Es war einmal in einem abgelegenen Tal, drei kleine Schweinchen, die in ihrem eigenen kleinen Dorf lebten. Sie hatten von Wölfen gehört und fürchteten sich vor ihnen, obwohl sie noch nie einen getroffen hatten.
Eines Tages kam ein kleiner, verträumter Wolf ins Dorf. Er war nicht wie die anderen Wölfe. Er wollte nicht jagen oder fressen, sondern nur spielen und Freunde finden. Seine Augen strahlten Neugier und Freundlichkeit aus, und sein Schwanz wedelte ständig vor Aufregung.

Als das erste Schweinchen den Wolf sah, rannte es sofort in sein Strohhaus, ohne ihm eine Chance zu geben, sich vorzustellen. Der Wolf war traurig, aber er dachte, dass das nächste Schweinchen freundlicher sein könnte. Doch als er zum Holzhaus des zweiten Schweinchens kam, schloss dieses schnell die Tür und versteckte sich.
Der kleine Wolf war enttäuscht, aber er gab die Hoffnung nicht auf. Er ging zum Steinhaus des dritten Schweinchens und klopfte sanft an die Tür. „Hallo, kleines Schweinchen. Ich möchte nur spielen und dein Freund sein“, sagte er mit sanfter Stimme. Aber auch dieses Schweinchen versteckte sich in seinem Haus.

Mit hängendem Kopf und traurigen Augen verließ der kleine Wolf das Dorf. Er hatte gehofft, Freunde zu finden, aber die Schweinchen hatten ihm keine Chance gegeben.