
Der Butha-Höhenweg, ein 80,5 Kilometer langer Gebirgswanderweg im Sturmgebirge Buthaniens, bietet Wanderern eine außergewöhnliche Mischung aus atemberaubender Natur, reicher Geschichte und vielfältigen Landschaften. Dieser Weg führt von Vorderbul bis nach Grenzquell und durchquert dabei einige der beeindruckendsten Abschnitte des nördlichen Teils des Westmassivs.
Startpunkt Vorderbul (0km): Der Butha-Höhenweg beginnt am Berg Vorderbul, der eine Höhe von 1.241 Metern erreicht. Der Aufstieg von Buthaquell durch das malerische Buthatal hinauf zum Gebirgskamm, wo der Weg beginnt, ist bereits ein Erlebnis für sich. Die Route führt entlang des Kammwegs nach Nordwesten, vorbei an der Quelle des Burha-Flusses und in Spitzkehren hinauf zur Bul-Baude.

Bul-Baude (6,5km): Die Bul-Baude, eine gemütliche Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit, liegt auf dem Weg zum Bulberg, der mit 1.453 Metern eine der höchsten Erhebungen der Region ist. Die Baude ist ein idealer Ausgangspunkt für die Besteigung dieses Gipfels und bietet einen spektakulären Blick über das umliegende Gebirge. Im Sommer und Winter bietet sie den Gästen eine angenehme Unterkunft und lokale Spezialitäten. Die Zimmer sind einfach, aber gemütlich eingerichtet und bieten einen einzigartigen Blick auf die Berge oder das Tal. Das Restaurant verwöhnt die Gäste mit traditionellen regionalen Gerichten. Neben der Erholung ist die Baude auch ein kultureller Treffpunkt mit regelmäßigen Veranstaltungen von lokalen Künstlern.

Themberg (19,5km): Der Themberg mit seiner Höhe von 1.198 Metern ist ein weiteres Highlight des Butha-Höhenwegs. Auf der buthanischen Seite des Berges befindet sich eine kleine Waldhütte, während das Gebirgsdorf Themberg auf der sturmländischen Seite mit Unterkünften und lokalen Spezialitäten lockt. Die Hauptstraße ist von robusten Blockhütten gesäumt, die als Wohnhäuser und Unterkünfte dienen. Besondere Orte in Themberg sind die Waldkapelle Solveig und die Werkstatt des Schmieds Sven Olafson.


Baude Hoch-Ankh (31km): Die Baude Hoch-Ankh ist eine weitere attraktive Einkehrmöglichkeit und liegt malerisch oberhalb des Tals des Ankh. Von hier aus kann man den atemberaubenden Blick auf die sich verändernde Vegetation genießen, die von dichten Wäldern in alpine Wiesen übergeht. Die Baude ist das ganze Jahr über geöffnet und dient im Sommer als beliebte Anlaufstelle für Wanderer. Hier finden sie Unterkunft und Verpflegung, eine willkommene Erholung auf ihrer Route entlang des malerischen Höhenwegs. Im Winter verwandelt sich die Baude in ein Zentrum für Wintersport. Die Ankh-Bewohner transportieren Touristen mit Motorschlitten zur Baude, von wo aus sie die 12 Kilometer lange Langlaufloipe zurück nach Ankh nehmen können. Diese Loipe ist bekannt für ihre sanften Abfahrten ohne große Steigungen, was sie zu einem Vergnügen für Skilangläufer aller Könnensstufen macht. Ein besonderes Ereignis ist der 12. Januar, an dem es Tradition ist, die Loipe nackt zu befahren – ein wahrhaft einzigartiges und aufregendes Erlebnis. Zur Belohnung wartet in Ankh ein heißer Grog und ein entspannendes heißes Bad auf die mutigen Skifahrer.

Frühlingsbaude (43km): Die Frühlingsbaude, gelegen am Frühlingshügel (1.057m), ist ein perfekter Ort, um die Natur zu genießen. Das Gebäude fügt sich harmonisch in die Landschaft ein und bietet einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung. Das Personal ist bekannt für seine Gastfreundschaft und bietet einfache, aber geschmackvolle Gerichte an. Die Übernachtungsmöglichkeiten sind einfach, aber gemütlich. Die Baude ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs und ermöglicht eine intensive Verbindung zur Natur.

Scheffelbergbaude (54km): Der zweithöchste Punkt des Butha-Höhenwegs ist der Scheffelberg (1.285m). Die Scheffelbergbaude ist eine attraktive Berghütte am Butha-Höhenweg im Butha-Höhenweg, ein beliebter Treffpunkt für Naturliebhaber und Wanderer. Die Hütte wurde 1875 errichtet und bietet eine atemberaubende Aussicht, traditionelle buthanische Gerichte und Übernachtungsmöglichkeiten. Sie dient als Ausgangspunkt für Wanderungen und ist bekannt für ihre Bemühungen im Umweltschutz. Die Baude ist ein lebendiges Symbol für die Geschichte und Kultur des Sturmgebirges. Unter der Leitung von Ingrid Kristiansen werden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen organisiert. Von hier führt die Arisko-Seilbahn hinab nach Alaska. Sie wurde 1952 von einem Konsortium lokaler Ingenieure und Investoren gebaut und gilt als Meisterwerk der Ingenieurskunst. Die Seilbahn nutzt fortschrittliche Technik, um eine sichere und komfortable Fahrt zu gewährleisten. Sie ist ganzjährig in Betrieb und bietet Besuchern einen einzigartigen Blick auf die spektakuläre Landschaft des Sturmgebirges.

Baude am Hundehaufen (71km): Diese Baude liegt idyllisch unterhalb des Berges Hundehaufen (1.002m) und markiert den Beginn des Abstiegs ins Tal. Die umliegenden Wälder sind reich an Geschichten über die Wikinger, die einst diese Gegend durchzogen. Der Berg Hundehaufen verdankt seinen Namen einer Legende und zieht Pilger und Geschichtsinteressierte an. Die Gastfreundschaft von Heinz und Eduard Richter in der Baude sowie die buthanische Hausmannskost sind bekannt. Die rustikalen Zimmer bieten eine großartige Aussicht.

Endpunkt Grenzquell (80,5km): Das malerische Dorf Grenzquell, gelegen im Sturmgebirge auf 731 Metern Höhe, bietet Naturschönheit und ländliche Ruhe. Der Butha-Höhenweg endet hier und lockt Wanderer mit spektakulären Abschnitten und historischen Sehenswürdigkeiten. Die Bachstraße mit Fachwerkhäusern beherbergt Kunstgalerien und gemütliche Gaststätten wie das „Gasthaus zum Sturmvogel“. Die imposante Dorfkirche St. Ansgar ist ein spirituelles Zentrum, und lokale Handwerker wie Tischler Friedrich Bauer und Bäckerin Clara Schmidt sind bekannt. Die Buthanische Brauerei bietet handwerkliche Biere und Führungen an. Die „Pension Waldesruh“ am Waldrand ist ein beliebter Rückzugsort. Das jährliche „Lichterfest“ an Heiligabend ist eine besondere Tradition, die das Dorf zusammenführt. Grenzquell ist ein Ort der Tradition und Gemeinschaft, der Handwerkskunst und der unberührten Natur des Sturmgebirges. Ein Besuch verspricht eine Reise in eine fast unberührte Welt.

Der Butha-Höhenweg ist nicht nur ein Wanderweg, sondern eine Reise durch die Zeit. Er führt durch verschiedene Vegetationszonen – von tiefen, schattigen Wäldern über offene Almwiesen bis hin zu felsigen Gipfeln. Die reiche Flora und Fauna, die historischen Stätten und die wechselnden Landschaften machen diesen Weg zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wanderer können die Ruhe der Natur genießen, während sie auf den Spuren der alten Wikinger wandeln und die unberührte Schönheit des Sturmgebirges erkunden. Der Butha-Höhenweg ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber, Geschichtsinteressierte und Wanderbegeisterte.