(Pop.: 125 – 252m NN)

Kandis, ein malerisches Dorf mit nur 125 Einwohnern, liegt idyllisch im Vorland des Sturmgebirges. Umgeben von sanften Hügeln und fruchtbaren Ackerflächen, schmiegt sich das Dorf an den Ufer des Dewdrop Stream, einem kleinen, plätschernden Bach, der seine Reise im nahegelegenen Serenity Grove beginnt und südlich der Stadt Flaschenhals in die Wetha mündet.
Die Namen Kandis, Serenity Grove und Dewdrop Stream sind tief in der lokalen Folklore verwurzelt. Der Legende nach wurde das Wäldchen Serenity Grove von einer alten Weisen namens Seraphina als Ort der Ruhe und Meditation entdeckt. Sie nannte es Serenity Grove, einen Platz, wo die Stille nur vom Gesang der Vögel und dem Rauschen der Blätter unterbrochen wurde. Der Dewdrop Stream erhielt seinen Namen von den funkelnden Tautropfen, die jeden Morgen wie kostbare Juwelen auf seinen Ufern glitzerten. Das Dorf selbst, Kandis, wurde nach einem wandernden Dichter (Etzelbrecht Timberlake, genannt der Kandis) benannt, der von der Schönheit des Ortes so inspiriert war, dass er ihm in einem seiner Gedichte den Namen Kandis gab – ein Synonym für Frieden und Harmonie.
Das Herzstück von Kandis ist die Lindenallee, eine mit alten Linden gesäumte Straße, die sich durch das gesamte Dorf zieht. Hier befindet sich das charmante Dorfkirchlein St. Ansgar, ein kleines, aber malerisches Gebäude mit einem Dachreiter und bunten Glasfenstern. Gegenüber der Kirche steht der Lebensmittelladen von Sophia Patel, ein Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft, der neben alltäglichen Bedarfsartikeln auch lokale Spezialitäten anbietet.


Die Landschaft um Kandis ist geprägt von Schafherden, die auf den weiten Weideflächen rund um das Dorf grasen. Die Wolle dieser Schafe wird in Nolstedt verarbeitet und ist für ihre hohe Qualität bekannt. Die Schäferinnen und Schäfer von Kandis, wie zum Beispiel die Familie Sheepville, die seit Generationen in der Schafzucht tätig ist, sind stolz auf ihren Beitrag zur lokalen Wollindustrie.
Das Leben in Kandis ist geprägt von Gemeinschaftssinn und der Verbundenheit mit der Natur. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes, wie der Dorfpfarrer Johann Weber und die Ladenbesitzerin Sophia Patel, sind engagiert in der Pflege des dörflichen Lebens. Regelmäßige Veranstaltungen wie das jährliche Dorffest und die Weihnachtsfeier in der Kirche St. Ansgar stärken das Gemeinschaftsgefühl und die lokale Kultur.
Kandis, mit seiner ruhigen Atmosphäre und seiner unberührten Natur, zieht zunehmend Besucher an, die das einfache Landleben und die malerische Landschaft genießen möchten. Die Dorfgemeinschaft bemüht sich, das Gleichgewicht zwischen Tradition und Moderne zu wahren und gleichzeitig den Charme und die Authentizität des Dorfes zu erhalten. Das Dorf Kandis steht somit als Beispiel für ein harmonisches Zusammenleben mit der Natur, gepflegt durch eine enge Gemeinschaft, die ihre Traditionen ehrt und gleichzeitig offen für Neues ist.
Ch.: B312 (S: Tobris 10,5km; N: Wethafähre 8km); BT8 (W: Nolstedt, O: Flaschenhals)