(Pop.: 325 – 382m NN)

Das Dorf Schleuße, mit seiner malerischen Lage im oberen Tal des Grenzbaches, ist ein wahres Kleinod in Buthanien. Umgeben von den sanften Weideflächen für Hügelrinder im Süden und den dichten Wäldern des Sturmgebirges im Westen, bietet Schleuße eine atemberaubende Kulisse für seine 325 Einwohner und Besucher. Der Grenzbach, der hier die natürliche Grenze zum Seeland bildet, und sein Nebenfluss Willow Run, der in Schleuße in den Grenzbach mündet, prägen das Landschaftsbild des Dorfes. Die Abgeschiedenheit ohne Brücke zur anderen Seite des Grenzbaches verleiht Schleuße einen besonderen Charme der Ruhe und Abgeschiedenheit.

Altes Postamt in Schleuße
Altes Postamt in Schleuße

Die Hauptstraße von Schleuße, die Grenzstraße, windet sich entlang des Grenzbaches und bietet einen malerischen Blick auf das fließende Wasser. Entlang dieser Straße befinden sich zahlreiche historische Gebäude, darunter das alte Postamt, das heute als Gemeindehaus dient, und das Gästehaus „Zur Weidenbrücke“, das mit seinen Fachwerkelementen und blumengeschmückten Balkonen Touristen und Einheimische gleichermaßen anzieht.

Gästehaus „Zur Weidenbrücke“
Gästehaus „Zur Weidenbrücke“

In der Birkenallee, einer Seitenstraße der Grenzstraße, steht die Dorfkirche, ein schlichtes, aber eindrucksvolles Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, das als spirituelles Zentrum des Dorfes fungiert. Die Dorfkirche St. Clara, benannt nach der Heiligen Clara, ist bekannt für ihre engagierte Gemeinde und die vielfältigen Aktivitäten, die sie anbietet. Neben den regulären Gottesdiensten finden hier Konzerte, Lesungen und Gemeindefeste statt. Die Kirche, mit ihrem kleinen, liebevoll gepflegten Friedhof, ist ein Ort der Ruhe und Besinnung und spielt eine zentrale Rolle im Gemeindeleben von Schleuße.

Ein besonderes Merkmal von Schleuße ist sein kleiner Bahnhof, der eine wichtige Verbindung für die Dorfbewohner und Touristen darstellt. Von hier aus fährt stündlich ein Zug der Seelandbahn nach Grenzquell hinauf sowie einer hinab nach Grenzburg und weiter nach Zentro, der Hauptstadt Zentravias. Der Bahnhof, obwohl klein, ist effizient und gut gepflegt und bietet eine gemütliche Wartehalle, die von den Reisenden besonders in den kühleren Monaten geschätzt wird.

Für das leibliche Wohl sorgt die Gaststätte „Zum grünen Hügel“, gelegen an der Hauptstraße. Sie ist bekannt für ihre herzhaften regionalen Speisen und die gemütliche Atmosphäre. Die Pension „Bachblick“, ebenfalls an der Hauptstraße gelegen, bietet Besuchern eine komfortable Unterkunft mit Blick auf den malerischen Grenzbach. Der Lebensmittelladen „Bei Inga“, betrieben von Inga Johansson, befindet sich in der Nähe des Bahnhofs und versorgt die Dorfbewohner mit allem, was sie für den täglichen Bedarf benötigen.

Bahn: SeeLB89 stündlich 6:16 – 20:16 nach Zentro, 21:16 nach Teichstedt; 6:44 – 21:44 nach Grenzquell

Ch.: BT2 (SO: Grenzburg, NW: Altfels); BT4 (W: Niederburg), Feldwege nach Voleck, Alno an der Wetha, Altes Wirtshaus, Melech