(Pop.: 198 – 625m NN)

Oberburg, ein malerisches Dorf im Landkreis Grenzburg von Buthanien, liegt eingebettet im Tal des Willow Runs, eines Nebenflusses des Grenzbachs, im Sturmgebirge. Mit einer Bevölkerung von 198 Menschen bietet Oberburg eine idyllische Kombination aus historischem Charme und natürlicher Schönheit. Das Dorf liegt in einer landschaftlich reizvollen Gegend, umgeben von dichten Wäldern und sanften Hügeln des Sturmgebirges. Von Oberburg aus führen malerische Wanderwege zur alten Grenzburg und zum Berg ‚Hundehaufen‘, ein beliebter Aussichtspunkt und Teil des Butha-Höhenweges. Die natürliche Schönheit und Ruhe dieses Ortes zieht jährlich viele Natur- und Geschichtsliebhaber an.
Die Hauptstraße von Oberburg, die Bergstraße, schlängelt sich durch das Dorf und ist gesäumt von traditionellen Fachwerkhäusern. Am Dorfeingang befindet sich die alte Mühle von Familie Jansen, ein liebevoll restauriertes Gebäude, das heute als kleines Heimatmuseum dient. An der Kreuzung zur Lindenallee steht der Dorfladen von Erik und Marta Svensson, bekannt für seine regionalen Produkte und handgemachten Souvenirs.
Die Bergkirche St. Hildegard, gelegen auf einem kleinen Hügel am Rande des Dorfes, ist ein beeindruckendes Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert. Mit ihrem markanten Glockenturm und den farbenfrohen Buntglasfenstern ist sie ein Zentrum der Dorfgemeinschaft. Pfarrer Johann Schmidt organisiert hier regelmäßig Konzerte und Vorträge, die sowohl Einheimische als auch Besucher anziehen.
In Oberburg lebt der Tischlermeister Lars Müller, bekannt für seine kunstvoll gefertigten Möbel und Holzschnitzereien. Seine Werkstatt in der Bergstraße ist ein beliebter Treffpunkt für Kunsthandwerksliebhaber. Nebenan wohnt die Familie Weber, die eine kleine Imkerei betreibt und deren Tannenwald-Honig weit über die Dorfgrenzen hinaus geschätzt wird.
Das Dorfgasthaus „Zum Grünen Tal“, geführt von Karin und Peter Vogel, bietet traditionelle buthanische Küche und ist ein beliebter Treffpunkt für Wanderer und Dorfbewohner. Pension „Am Bergbach“, betrieben von der Familie Becker, und die Pension „Zur alten Eiche“, geleitet von Ingrid und Hans Meier, bieten gemütliche Unterkünfte für Besucher des Dorfes.
Die Ruinen der Alten Grenzburg, gelegen auf einem Hügel nordwestlich von Oberburg, sind ein Zeugnis der bewegten Geschichte der Region. Die Festung spielte vom 8. bis zum 14. Jahrhundert eine wichtige strategische Rolle. Heute sind die Ruinen ein beliebtes Ausflugsziel, von dem aus man einen atemberaubenden Blick auf das umliegende Tal genießen kann.
Die Baude am Hundehaufen, eine der Stationen des Butha-Höhenweges, liegt malerisch am Fuße des Berges Hundehaufen. Betrieben von der Heinz und Eduard Richter, bietet sie Wanderern und Pilgern eine willkommene Rast. Die Baude ist bekannt für ihre herzliche Gastfreundschaft und die hervorragende buthanische Hausmannskost. Der Berg hat seinen Namen von einer Legende, in der heilige Hildegard bedrohlichen Hunden begegnete und sie in Stein verwandelte.
Ch.: BT4 (O: Niederburg); Waldstraße nach Grenzquell; Wanderwege zur Baude Zum Hundehaufen, zur Alten Grenzburg