(Pop.: 828 – 250m NN)

Das Dorf Walo, gelegen im Walbachtal innerhalb des Sturmgebirgskreises von Sturmland, fügt sich harmonisch in eine Landschaft dichter Wälder ein und liegt etwa 250 Meter über dem Meeresspiegel. Seine Nähe zur Kreisstadt Großraumstadt macht es zu einem anziehenden Punkt für Besucher und Einheimische gleichermaßen, die das Landleben in seiner reinsten Form suchen. Trotz seiner bescheidenen Bevölkerung von 825 Einwohnern ist Walo ein lebendiges Dorf voller Geschichten, Handwerk und Naturwunder.

Die Dorfstruktur von Walo ist geprägt durch seine malerischen Straßen, die sich wie Adern durch den Ort ziehen und die einzelnen Häuser und Betriebe miteinander verbinden. An der Hauptstraße, der Eichenallee, findet sich beispielsweise die alte Apotheke „Zum grünen Blatt“, deren Inhaber, Zeno Morandi, nicht nur für seine heilkundlichen Ratschläge bekannt ist, sondern auch für die liebevoll gepflegten Kräuterbeete hinter dem Gebäude. Nicht weit davon entfernt lockt die Dorfkneipe „Zum wilden Hirsch“ mit urigem Ambiente und hausgemachten Spezialitäten. Hier trifft sich Jung und Alt, um bei einem Glas selbstgebrautem Bier den Tag Revue passieren zu lassen.

Unter den Einwohnern von Walo stechen besonders Antoine Dubois, ein versierter Handwerker, und Ebba Ängström, eine einfühlsame Ergotherapeutin, hervor. Antoine ist in der Region bekannt für seine exquisiten Holzarbeiten, die von kunstvoll gestalteten Möbelstücken bis hin zu filigranen Skulpturen reichen. Sein Atelier, ein kleines Fachwerkhaus am Ende der Weidenstraße, ist ein Treffpunkt für Liebhaber handwerklicher Kunst. Ebba Ängström wiederum hat sich mit ihrer Praxis im Herzen des Dorfes, direkt neben dem plätschernden Walbach, einen Namen gemacht. Ihr Ansatz, die Ergotherapie mit natürlichen Heilmethoden zu verbinden, hat bereits vielen Dorfbewohnern geholfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Privat engagiert sie sich im Gemeinderat und setzt sich für die Bewahrung der natürlichen Schönheit Walos ein.

Eines der geistigen Zentren des Dorfes ist die kleine Kirche, die sich sanft in die umgebende Natur schmiegt. Gewidmet ist sie der Heiligen Anna, der Schutzpatronin der Holzfäller und Handwerker, welche in dieser Region eine lange Tradition haben. Die Kirche, mit ihren kunstvoll geschnitzten Holzbänken und den von lokalen Künstlern gestalteten Buntglasfenstern, dient als Ort der Ruhe und Besinnung für die Dorfgemeinschaft.

Ein besonderes Highlight in Walo ist die Malerwerkstatt „Das Farbenfeuerwerk“, geleitet von der charismatischen Künstlerin Frieda Meier. Ihre Werkstatt ist ein lebendiges Atelier, in dem sie nicht nur ihre eigenen Werke schafft, sondern auch Kurse für Einheimische und Besucher anbietet. Mit ihrer Liebe zum Detail und zur Farbe belebt sie die Tradition der Landschaftsmalerei neu und verleiht ihr eine moderne Note.

Walo ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Naturbegeisterte und Erholungssuchende. Der Ort selbst bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, von Spaziergängen entlang des Walbachs bis hin zu anspruchsvollen Wanderungen zum Skalden. Der majestätische Hügel thront auf 901 Metern über dem Meeresspiegel und bietet einen atemberaubenden Blick über das Tal des Bjornelva bis hin zur Küste des Westmeeres. Für diejenigen, die eine Nacht oder mehr in der wilden Natur verbringen möchten, bietet die „Raue Hütte“ im Sturmgebirge eine rustikale Unterkunft.

Kulinarisch und gastlich werden Besucher in Walo ebenfalls bestens versorgt. Die Gaststätte „Zur goldenen Forelle“ in der Bachstraße 12 ist bekannt für ihre Fischspezialitäten, die aus den klaren Gewässern der Umgebung stammen. Für eine gemütliche Übernachtung empfiehlt sich die „Mondschein Pension“ an der Lindenallee 5. Mit ihren liebevoll eingerichteten Zimmern und dem herzlichen Service fühlt man sich hier sofort wie zu Hause.

In Walo findet sich ein Stück lebendige Tradition, eingebettet in die Natur und gepflegt durch die Hände seiner Bewohner. Es ist ein Ort, der nicht nur durch seine landschaftliche Schönheit besticht, sondern auch durch die Herzlichkeit und das handwerkliche Können seiner Gemeinschaft. Wer einmal seinen Fuß auf die Straßen Walos gesetzt hat, wird die tiefe Verbundenheit und den Stolz seiner Einwohner auf ihren Ort spüren und verstehen, warum dieses kleine Dorf im Sturmgebirgskreis so viel mehr als nur ein Reiseziel ist.

Bahn: StLB84 stündlich 6:17 – 21:17 nach Grenzburg, 7:07 – 22:07 nach Trenwien

Ch.: B306 (NW: Kleinwalo 9km, O: Großraumstadt 5km); ST306 (NO: Walhütten); Waldstraße im Walbachtal, Wanderweg zum Skalden und nach Rauhe Hütte

Walhütten
Walhütten

Zur Gemeinde gehört das Dorf Walhütten, das malerisch am Walbach umgeben von Laubwäldern liegt. Der Bahnhof verbindet es mit der Hauptstadt Western und Butha, dank des Insulaexpress. Die Dorfstraße ist funktional und einladend gestaltet, mit einem beliebten Buchladen mit Imbiss in der Nähe. Unter den 52 Einwohnern sind ein Psychotherapeut und ein Friseur, die sich sowohl beruflich als auch im Dorfleben engagieren. Traditionen wie das Fliegenfischen am Walbach und gemeinsame Mahlzeiten stärken die Gemeinschaft. Walhütten punktet mit seiner reichen Tradition, engagierten Bewohnern und der malerischen Lage, die ein einzigartiges Lebensgefühl vermitteln.