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Der Landkreis Kreuzberg ist der flächenmäßig größte Landkreis im Bierland und erstreckt sich über den gesamten Osten des Landes. Mit einer Ausdehnung von 57 Kilometern von West nach Ost und 38 Kilometern von Nord nach Süd umfasst er Landschaften sehr unterschiedlicher Prägung: im Westen die weite, landwirtschaftlich genutzte Zento-Ebene mit ihren typischen Bachläufen und Dörfern, im Osten den bewaldeten, hügeligen Drosener Rücken, im Süden das Waldgebiet der Bierländer Schweiz, das bis an die Steilküste des Mare Internum reicht, und entlang der Küste den Bieronaer Küstenwald. Die Bevölkerungsdichte ist gering, die insgesamt 19.739 Einwohnerinnen und Einwohner leben verstreut in drei Kleinstädten und 21 Dörfern, wobei landwirtschaftliche Betriebe, kleine Handwerke, Fischerei und regionale Braukunst den Alltag prägen. Im Westen grenzt der Landkreis an Ruppin und an die Hauptstadt Bierona, im Norden an das Land Zentravia, im Osten an das Blumenland, im Süden an das Mare Internum. Trotz der Größe und Vielfalt seines Gebiets bleibt der Landkreis Kreuzberg bisher weitgehend außerhalb des großstädtischen Einflusses. Überregional bekannt ist der Landkreis weniger für spektakuläre Bauten, sondern für sein vielschichtiges Nebeneinander von Kultur, Geschichte und Landschaft.

Die Kreisstadt Kreuzberg zählt 2.478 Einwohner. Sie liegt direkt an der Küste des Mare Internum, eingebettet zwischen dem auslaufenden Bieronaer Küstenwald im Westen und den ersten Erhebungen der Bierländer Schweiz im Osten. Diese Lage macht Kreuzberg nicht nur zum Verwaltungszentrum, sondern auch zum landschaftlich vielgestaltigen Ausgangspunkt für Erkundungen in die Region. Die Stadt gliedert sich in eine Unterstadt mit Hafen, Fischmarkt, alter Werftanlage und der traditionsreichen Brauerei „Schweizer Sudwerke“, sowie eine Oberstadt mit Rathaus, Markt, Kirche St. Severin und dem Kulturzentrum „Haus der Felsschatten“. Das historische Gefüge der Stadt ist gut erhalten; enge Gassen, Mauern aus Küstengranit und eine Vielzahl öffentlicher Brunnen prägen das Bild. Besondere Einrichtungen wie das Brunnen­theater oder die Strandbibliothek zeugen von kreativen kommunalen Initiativen. Die 1959 stillgelegte Werft Göbel & Söhne ist heute als kleines Museum erhalten. Kreuzberg fungiert als ruhiger, aber selbstbewusster Mittelpunkt eines agrarisch und waldreich geprägten Landkreises, in dem viele Ortschaften auf die Stadt als Versorgungs- und Verwaltungsort angewiesen sind.


Bieronaer Küstenwald

Der Bieronaer Küstenwald erstreckt sich westlich von Kreuzberg bis zur Hauptstadt. Es handelt sich um einen dichten, weitgehend ebenen Kiefernwald, in dem zwischen Farnen, Heidelbeersträuchern und gelegentlichen Wacholdergruppen ein Netz aus sandigen Wegen verläuft. An der Küste reihen sich kleine Dörfer wie Sonnenblick, Strandwieck, Nonto und Strandmule aneinander, oft nur ein Straßenzug, dahinter das Meer. Und im Wald liegen Waldbeerenbach, Pulkwitz und Mule.

Sonnenblick ist ein kleines Küstendorf im Landkreis Kreuzberg mit 625 Einwohnern, gelegen an der Bierbucht rund zwölf Kilometer östlich von Bierona. Der Ort liegt zwischen dem Bieronaer Küstenwald im Norden und weitläufigen Sandstränden im Westen und Süden. Zentrum des Dorflebens ist die traditionsreiche Räucherei und Schankwirtschaft „Sonnendeck“ der Familie Törne, wo Fischgerichte und Waldpils aus Waldbeerenbach serviert werden. Eine kleine Fähre verbindet Sonnenblick mit Bierona-Strand; direkt am Anleger liegt die Bar „Zur Planke“, ein beliebter Treffpunkt bei Sonnenuntergang. Zwei familiengeführte Hotels – „Haus Lichte Düne“ und „Zum Wellentor“ – sowie ein naturnaher Campingplatz mit mietbaren Holzhütten bieten einfache, aber stimmige Unterkünfte. Der Laden „Korb & Korn“, ein Gemeindehaus mit Bibliothek und eine kleine Kapelle („Stillpunkt“) prägen das alltägliche Leben

Waldbeerenbach ist ein kleines Dorf mit 195 Einwohnern, versteckt im dichten Küstenwald des Landkreises Kreuzberg. Es ist geprägt vom Alltag handwerklicher Berufe, kleinen Gemeinschaftsstrukturen und einer ausgeprägten Verbundenheit mit der umgebenden Natur. Die Schule ist überregional bekannt für ihre Holzwerkstatt, in der Schüler bereits mehrfach bei regionalen Wettbewerben erfolgreich waren. Die Mikrobrauerei „Waldkante“ braut ein herb-waldiges Pils, das per Lastenrad über Waldpfade nach Sonnenblick geliefert wird. Einmal im Monat finden öffentliche Pilzseminare statt, organisiert von einer lokalen Gruppe ausgebildeter Mykologen. Vier Kilometer südlich liegt der abgelegene Bahnhof, umgeben von wenigen Häusern.

Zur Gemeinde Waldbeerenbach gehört Strandwieck, ein kleines Küstendorf mit 201 Einwohnern, direkt am Mare Internum gelegen. Es besteht aus alten Fischerhäusern mit Reetdächern, von denen einige noch bewohnt sind. Das Dorf wirkt abgeschieden, ohne Geschäfte oder großen Hafen, lebt aber vom ruhigen Rhythmus des Meeres. Die schlichte Kapelle am Dorfrand wurde 1883 nach einem Sturmhochwasser errichtet und dient bis heute als Ort für Gottesdienste, Taufen und Abschiede.

Pulkwitz ist ein kleines Dorf im Landkreis mit 204 Einwohnern, ruhig gelegen am nördlichen Rand des Bieronaer Küstenwaldes. Der Ort ist geprägt von bäuerlicher Struktur, Handwerk und einer aktiven Dorfgemeinschaft, die sich besonders bei Veranstaltungen wie dem jährlichen Herbstfest zeigt. Dabei werden satirische Lieder zur Melodie des „Bierländer Marschs“ gesungen – oft mit spitzer Feder gegen den Kreisrat in Kreuzberg. Zentrum des Dorfes ist die Mikrobrauerei Pulkwitz, die das beliebte „Pulkwitzer Grenzhell“ sowie saisonale Sorten wie das „Laubdruck“ oder das „Verwaltungsschwarz“ herstellt. Statt einer Kirche besitzt Pulkwitz einen alten Glockenstuhl auf dem Anger, der zu besonderen Anlässen geläutet wird. Rund um das Dorf liegen Obstwiesen, ein Meditationspfad mit Aussichtspunkt und die sagenumwobene „Alte Tonne“ im Wald. Pulkwitz ist kein touristisches Ziel, sondern ein Ort mit Haltung, Geschichten und eigenem Rhythmus – ein Dorf, das wenig Aufhebens macht, aber viel zu erzählen weiß.

Nonto ist ein kleines Dorf mit 524 Einwohnern im südlichen Küstenwald des Landkreises Kreuzberg, wenige hundert Meter vom Mare Internum entfernt. Die Küste selbst steht unter strengem Naturschutz und ist nur über einen Bohlenweg erreichbar, der zu einem ornithologischen Aussichtspunkt führt. Im Zentrum des Dorfes liegt ein kleiner Platz mit dem Laden „Tausch & Trunk“, einem Gemeindehaus und dem roten Kalkstein-Feuerwehrhaus, dessen stillgelegter Turm heute von Jugendlichen als Treffpunkt genutzt wird. Nonto besitzt keine Kirche, dafür aber einen offenen „Stillpunkt“ am Waldrand, der für Andachten, Gespräche und stille Rituale genutzt wird. Der Alltag wird von gemeinschaftlichem Handwerk, einem starken Naturbezug und lokalen Festen geprägt. Kulturelle Besonderheiten wie das „Kalksteinlesen“ oder das Fest „Waldgesang“ sind fest im Jahreslauf verankert. Touristisch ist Nonto kaum erschlossen – es gibt keine Hotels, nur einige private Unterkünfte.

Strandmule ist ein ruhiges, kleines Küstendorf mit 125 Einwohnern im südlichen Landkreis Kreuzberg, etwa fünf Kilometer westlich der Kreisstadt. Direkt am Mare Internum gelegen, bietet der Ort einen langen, feinsandigen Strand, der auch von FKK-Gästen geschätzt wird. Vier kleine Hotels, ein naturnaher Campingplatz und zahlreiche mietbare Strandhütten sorgen für zurückhaltenden Tourismus. Das Dorf lebt vom Fischfang – mehrere Fischerfamilien sind aktiv, verkaufen ihren Fang auch auf dem Markt in Kreuzberg und betreiben Räuchereien. Eine Strandbar sowie zwei Restaurants bieten einfache, regionale Küche, oft mit Tagesfang. Der Ort ist über Waldwege zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar, Autos parken am Dorfrand. Es gibt keine Kirche, aber eine kleine Holzkapelle am Waldrand für Trauungen und Andachten. Ein kulturelles Highlight ist das alljährliche „Lichterfischen“, bei dem beleuchtete Boote aufs Meer hinausfahren.

Mule ist ein kleines Dorf mit 207 Einwohnern, am nördlichen Rand des Bieronaer Küstenwaldes gelegen. Durch seine Bahnstation ist Mule der wichtigste Zugangspunkt für Strandurlauber, die aus dem Binnenland an die Küste reisen – insbesondere nach Strandmule, das nur zwei Kilometer südlich liegt. Der Ort besteht aus zwei sandigen Dorfstraßen, einfachen Wohnhäusern, kleinen Höfen und einem zentralen Platz mit dem Gemeinschaftsladen „Ebbe & Flut“. Wahrzeichen von Mule ist die freistehende Lärchenglocke, ein Glockenturm aus dem Jahr 1792, der einst als Brandsignal diente und bis heute zu besonderen Anlässen manuell geläutet wird. Bekannt ist Mule für sein jährliches Dorffest mit satirischen Liedern zur Melodie des Bierländer Marschs, in denen humorvoll Kritik an der Kreisstadt Kreuzberg geübt wird. Die Atmosphäre im Ort ist ruhig, solidarisch und naturverbunden. Für viele Gäste ist Mule nur Durchgangsstation – wer bleibt, entdeckt jedoch einen Ort mit stiller Eigenart


Bierländer Schweiz

Die Bierländer Schweiz nimmt den südöstlichen Teil des Landkreises ein, ein waldiges, reliefiertes Gebiet mit tief eingeschnittenen Bächen, moosbewachsenen Schluchten und dem weithin sichtbaren Schwanenberg, der mit 689 Metern die höchste Erhebung darstellt. Auf halber Höhe des Berges befindet sich das sogenannte „Becherfeld“, eine offene Wiesenfläche mit verstreuten Basaltkegeln, deren Ursprung umstritten ist.

Schwanensee ist ein langgestrecktes Dorf in der Bierländer Schweiz, das vom Ufer des Mare Internum bis zu den oberen Hängen des Schwanenbaches reicht. Der Ort vereint Küstenleben, bäuerliche Tradition und Waldkultur. Am unteren Rand prägen Bootssteg, Fischer und kleine Räucheröfen das Bild, im Tal liegen Ziegenhof und Poststelle, und mitten im Dorf braut die Schwanenwald-Brauerei ihr dunkles Steinbier nach alter Methode. Ein Wanderweg führt 8,5 Kilometer das Schwanenbachtal hinauf zum Schwanenberg, mit Schutzhütten, die Wanderer für einfache Übernachtungen nutzen können. Geheimnisvoll bleibt die Kapelle ohne Namen im Wald, die ohne Wegweiser dennoch regelmäßig besucht wird. Brauchtum, wie das Schwanenbacher Spiel der Schulkinder oder der jährliche Schwanenberg-Lauf, macht das Dorf lebendig. Schwanensee verbindet Meer, Wald und Berge zu einem Ort, an dem Geschichte, Natur und Gemeinschaft gleichermaßen erfahrbar sind.

Das dazugehörige Waldstück, Schwanenwald, ist mit seinen 47 Bewohnern ein fast vergessener Flecken: Der Ort entstand im 18. Jahrhundert als Ansiedlung von Waldarbeitern und Harzsammlern und hat bis heute seinen zurückgezogenen Charakter bewahrt. Nur über schmale Waldwege erreichbar, besteht er aus wenigen Schindelhäusern, einem verlassenen Forsthaus und einer Zwergschule mit vier Schülern. Die Bewohner leben von Imkerei, Pilzkunde, kleinen Tourismusangeboten und der Bewahrung alter Bräuche wie Brotbacken im Lehmofen oder Liedern der Holzfäller. Mittelpunkt des kulturellen Lebens ist die geheimnisvolle Kapelle ohne Namen, aus Flussgeröll gebaut, die im Mai von stillen Pilgern aufgesucht wird. Wanderer, die auf dem Weg zum Schwanenberg vorbeikommen, finden in Schwanenwald Rast oder eine einfache Unterkunft bei Familien. Die Ruhe, das Summen der Bienen und das Rauschen des Waldes bestimmen hier den Alltag.

Pechstein, ein Dorf mit nur 128 Einwohnern, liegt direkt an der Küste des Mare Internum. Trotz seiner geringen Größe zieht der Ort das ganze Jahr über zahlreiche Besucher an. Besonders markant ist der „Steingarten der Fischerwitwen“, eine alte Grabstätte mit über zwanzig Steinfiguren, die im Abendlicht wie verwitterte Gestalten wirken und dem Dorf eine stille Symbolkraft verleihen. Die Struktur Pechsteins ist geprägt von drei kleinen Hotels und zwei Gaststätten, die Wanderer, Badegäste und Kulturreisende aufnehmen. Fischer liefern ihren Fang dienstags und freitags zum Markt nach Kreuzberg, wo auch der seltene geräucherte Zento-Karpfen verkauft wird. Freizeitangebote umfassen Bootsausflüge, Räucherkurse und Küstenwanderungen. Besonders beliebt ist der 19 Kilometer lange Wanderweg durch das Wisnitztal hinauf zum Schwanenberg, der mit einfachen Schutzhütten samt Kamin und Betten Übernachtungsmöglichkeiten bietet.

Tabakfelsen, ein Dorf mit 748 Einwohnern, liegt am nördlichen Rand der Bierländer Schweiz auf 251 Metern Höhe. Der Ort markiert den Übergang zwischen den bewaldeten Höhenzügen der Schweiz und den offenen Feldern des Drosener Rückens sowie der Blumenthal-Ebene. Die Lage macht Tabakfelsen zu einem beliebten Ausgangspunkt für Wanderungen, allen voran der 7,5 Kilometer lange Weg zum Schwanenberg, dem mit 689 Metern höchsten Gipfel des Landkreises. Das Ortsbild wird von Häusern aus Bruchstein geprägt, im Zentrum steht die Kirche St. Bonifatius aus dem 17. Jahrhundert mit bemalter Holzdecke. Historische Bedeutung besitzt der „Kammstein“, ein 3,60 Meter hoher, glatt polierter Felsblock im nahen Wald, dessen eingeritzte Zeichen als Kalender gedeutet werden. Der Heimatverein betreibt dazu eine kleine Sammlung mit Tabakspfeifen, Werkzeugen und Erntesicheln. Tabakfelsen ist auch für seine Brauerei „Tabakquell“ bekannt, die ein bernsteinfarbenes Landbier produziert, das beim jährlichen Erntefest auf dem Dorfplatz ausgeschenkt wird.


Zento-Ebene

In der Zento-Ebene im Westen des Landkreises liegt Großtolkau, eine Stadt mit 2.004 Einwohnern rund 15 Kilometer östlich von Bierona an der Bundesstraße 4 und der Stammbahn gelegen. Die Umgebung ist landwirtschaftlich geprägt: Felder, Obstplantagen und Viehweiden reichen bis an den Stadtrand. Großtolkau ist Verwaltungszentrum, Schulstandort und Ort des Roggenanbaus. Der Ortskern besteht aus Lehmsteinhäusern mit roten Ziegeldächern und hölzernen Wetterklappen. Herzstück ist die Kirche St. Hubertus mit quadratischem Mittelturm, doppeltem Emporenlauf und gotischen Fenstern, die Szenen bäuerlicher Jahresarbeit zeigen. Im alten Kornspeicher am Bahnhof befindet sich heute die Stadtbibliothek, direkt daneben braut die „Tolksud“-Brauerei das kräftige Roggenbier „Roggentrug“. Die Landwirtschaftliche Berufsschule „Johann Rehm“ liegt am östlichen Ortsrand mit Versuchsäckern und Lehrverkauf. Im Heimatmuseum zeigt die Ausstellung „Sieben Sorten Brot“ regionale Ernährungsgeschichte. Einmal jährlich findet der „Roggentag“ statt – mit Umzügen, Marktständen und Chorgesang in der Kirche.

Kleintolkau ist an der Bundesstraße 4 gelegen, etwa 13 Kilometer östlich von Bierona. Die Umgebung ist geprägt von Obstplantagen, Viehweiden, Gemüsefeldern und alten Ziehbrunnen. Das Zentrum des Dorfes bildet der Platz „An der Linde“, wo Kirche, Autowerkstatt, Computerladen, Dorfgaststätte und Wochenmarkt zusammenkommen. Die Kirche St. Zephaniel beherbergt ein Wandgemälde mit Jesus beim Kartoffelverlesen, während die Werkstatt „Walz & Söhne“ ebenso für ihre Oldtimerpflege wie für das handbeschriebene „Walz-Brett“ bekannt ist. Der Computerladen „Byte & Beete“ bringt digitale Lösungen aufs Land, vom Agrarprogramm bis zur Schülerhilfe. Eine Besonderheit sind die zwei historischen Wehrbrunnenanlagen, die heute zur Brauerei des unfiltrierten „Kleintolkauer Weißen“ mit Wacholderzusatz gehören. Das Bier wird vom örtlichen Braukreis gemeinschaftlich gebraut und in der Gaststätte „Zur Kupplung“ ausgeschenkt. Ein beliebter Radweg verbindet Kleintolkau mit dem Mare Internum bei Sonnenblick. Veranstaltungen wie das „Fest der Felder“ zeigen, wie hier Tradition und Gegenwart in vielfältiger Form zusammenfinden.

Straßendorf zählt mit 1.785 Einwohnern zu den größeren Dörfern der Region. Der Ort erstreckt sich beidseitig entlang BL9, die hier eine jahrhundertealte Trasse nutzt, die dem Dorf seinen Namen gab: eine schnurgerade Straße, gesäumt von alten Linden, Bauernhöfen und Wohnhäusern aus hell verputztem Lehmstein. Zwischen den Höfen finden sich Werkstätten, Verkaufsstände und private Gemüsegärten. Straßendorf besitzt eine eigene Genossenschaftsbrauerei, die das helle, würzige „Kornmaß“ und das saisonale „Sommerrinne“ produziert. Ein historisches Relikt ist der sogenannte „Kornstein“, ein granitener Eichstein aus dem 16. Jahrhundert, der einst als Wiegepunkt für Marktware diente. Die Kirche „Zum Kornsegen“ mit ihrer Holzdecke und der Kanzel aus einer alten Dreschwalze steht als Zeugnis bäuerlicher Frömmigkeit über dem alten Ortskern. Am Rand des Dorfes liegt der Bahnhof, von dem der „Pulkwagen“ – ein privater Minibus – zweimal täglich Richtung Pulkwitz und Nonto fährt. Der Ort ist landwirtschaftlich geprägt, doch seine zentrale Lage, sein dörflicher Zusammenhalt und die lebendige Infrastruktur machen Straßendorf zu einem wichtigen Bindeglied zwischen Stadt, Land und Küste.

Corpus ist ein Haufendorf mit 999 Einwohnern im Landkreis Kreuzberg, gelegen an der Bundesstraße B4 zwischen Bierona und Kreuzberg. Von hier zweigt die B43 nach Osten ab in Richtung Scalso im Blumenland. Corpus liegt leicht erhöht auf einem Hügelrücken, mit Blick über die Felder der Zento-Ebene, und ist geprägt von engen Gassen, unverputzten Lehmhäusern mit hölzernen Vorlauben und einer dichten Dorfinfrastruktur. Zwischen Apotheke und Bäckerei steht die Dorfkirche mit ihrem kupfergedeckten Turm, in deren schlichtem Innenraum sich das Wandgemälde „Aussaat im Wind“ befindet. Die Bäckerei „Krummschneid“ beliefert täglich umliegende Orte, während die Apotheke „Zentroflora“ auch Teemischungen aus lokalen Kräutern führt. Das Dorf besitzt ein altes Schulhaus, das zugleich als Wahllokal, Veranstaltungsraum und Fortbildungsort für Landwirtschaftskurse dient. Zwar hat Corpus keinen eigenen Bahnhof, doch über die nahe Stammbahn sind Kreuzberg und Wisnitz gut erreichbar. Am Ortsausgang nach Osten stehen die Ruinen der mittelalterlichen Wegkapelle, nach der der Ort benannt ist. Corpus ist ein Ort mit bodenständiger Atmosphäre, funktional und lebendig, an einem geografisch wie historisch bedeutenden Knotenpunkt im östlichen Bierland.

Ganz im Norden liegt Thalheim, mit 925 Einwohnern, abgeschieden in der weiten Zento-Ebene, umgeben von offenen Viehweiden, drei alten Streuobstwiesen und dem östlich angrenzenden Thalwald. Die nächsten größeren Orte liegen über zehn Kilometer entfernt, was dem Dorf eine starke Eigenständigkeit verliehen hat. Historisch bedeutsam sind die Reste einer Benediktinerzelle aus dem Spätmittelalter, deren Fundament und Grabplatten heute unter Glas auf dem Dorfplatz zu sehen sind. Am Dorfbach steht das denkmalgeschützte Waschhaus, wo einmal im Monat gemeinsames Wäschebleichen stattfindet – ein lebendiger Treffpunkt für alle Generationen. Zwischen Bäckerei und Gemeindehaus erhebt sich die schlichte Kirche St. Wunibald mit dem Fresko „Die Segnung der Saat“. Die Dorfbrauerei „Thalheimer Kellerbräu“ produziert ein würziges Kellerbier, das bei Festen wie dem jährlichen Apfelfass-Fest ausgeschenkt wird. Die Grundschule, kleine Handwerksbetriebe und Gästezimmer in ehemaligen Hofanlagen tragen zur Selbstversorgung bei.


Drosener Rücken

Der Drosener Rücken zieht sich von Nord nach Süd durch das östliche Drittel des Landkreises. Die Dörfer auf seiner Kammlinie, Worda, Noskim und Krisdorf, sind klein und verstreut.

Worda ist ein 524-Einwohner-Dorf im Norden des Landkreises, umgeben von fruchtbaren Feldern und mit Blick auf den nahen Thalwald. Durch den Ort fließt der Bach Carbonara, der aus dem Wald kommt und historische Fischteiche speist. Zentrum des Dorflebens ist die Genossenschaftsbrauerei „Drosenbier“, deren würziges Landbier mit Tannenharz nur lokal erhältlich ist – im Gasthaus „Zum Rückenblick“, im Dorfladen oder direkt ab Brauerei. Die Kirche St. Gorgonius mit ihrem schiefergedeckten Turm und einer Reliefkanzel aus dem 17. Jahrhundert prägt den Ortskern. Traditionen wie das gemeinsame Brotbacken im Holzofen am Backhaus, das jährliche Drosenfest mit Bier und deftigen Speisen sowie Projekte der „Bachwerkstatt“ der Dorfschule verbinden Gemeinschaftssinn und Naturbezug. Besucher können auf Feldwegen zu Aussichtspunkten am Rand des Drosener Rückens wandern und bei klarer Sicht bis zum Mare Internum blicken.

Noskim, mit seinen 498 Einwohnern, liegt im Norden des Landkreises Kreuzberg auf dem Drosener Rücken, einer sanften Hügellandschaft mit weitem Blick über Felder und Waldstreifen. Der Ort ist von Ackerland umgeben, während der Bach Marnitz am östlichen Rand vorbeifließt. Mittelpunkt des Dorfes ist die Johanneskirche, ein gedrungener Backsteinbau mit hölzerner Kassettendecke und einem geschnitzten Taufstein, der einen Hahn mit menschlichem Antlitz zeigt – Symbol einer alten Legende über einen stolzen Bauern, der zur Strafe verwandelt wurde. Um den Kirchplatz gruppieren sich alte Hofanlagen, eine kleine Bäckerei und die Dorfgaststätte „Zum Hahnenschrei“. In Noskim gibt es eine aktive Dorfgemeinschaft mit regelmäßigem Backtag im historischen Lehmofen. Wanderwege führen durch die Felder bis zum Thalwald im Westen. Die Dorfbrauerei „Rückenquell“ braut ein helles, leicht harziges Bier, das zum Erntedankfest ausgeschenkt wird.

Krisdorf erstreckt sich über 13 Kilometer entlang der Landesstraße BL6 durch drei Täler – das des Krisbaches, der Wisnitz und der Scalsa. Nördlich liegt der ausgedehnte Krisdorfer Wald, ein 10 mal 11 Kilometer großes Waldgebiet, das bis ins Nachbarland Zentravia reicht. Im Wald betreibt das Unternehmen SmartStone einen Steinbruch mit Bahnanschluss, dessen gelblicher Sandstein in der Region sehr geschätzt wird. Die sanften Hänge um Krisdorf sind ideale Weideflächen für die traditionsreiche Schafzucht, deren Produkte beim jährlichen Schaf- und Wollfest präsentiert werden. Die Bahnlinie 112 verbindet den Ort mit Kreuzberg und dem Zentralmassiv, während kleine Gasthäuser, eine Bäckerei und ein Gemeindehaus die drei Siedlungsabschnitte versorgen. Krisdorf vereint Natur, Handwerk und Landwirtschaft auf engem Raum und bietet Besuchern Wanderwege im Wald, Einblicke in die Steinbearbeitung und weite Ausblicke über den Drosener Rücken.

Östlich von Corpus liegt Wisnitz, mit 2.495 Einwohnern der größte Ort im Landkreis. Das Dorf liegt im Tal des Wisnitzbaches auf dem Drosener Rücken, wenige Kilometer nördlich von Kreuzberg. Der Ort ist ein wichtiger Verkehrsknoten: Hier kreuzen sich die Stammbahn von Bierona nach Nova und die Regionalbahnlinie 112 ins zentravische Drosen. Wahrzeichen ist die Schlossbrauerei Wisnitz, ein Kalksteinbau mit Kupferdach, in dem fünf Biersorten gebraut werden, darunter das „Wisnitzer Altfass“. Nebenan befindet sich das barocke Schloss (1720 umgebaut), heute Rathaus und Musikschule, mit einem Park samt Ginkgohain, der für Theater und Feste genutzt wird. Die Pfarrkirche besitzt Glasfenster des Wisnitzer Künstlers Ernst Balow, der auch für Worda arbeitete. Entlang des Baches liegen Teiche und alte Mühlen, eine davon als Café. Im Zentrum finden sich Märkte, Handwerksbetriebe und Gasthäuser wie „Zum Kupferdach“. Höhepunkt ist der jährliche Brauertag mit Führungen und Konzerten. Wisnitz verbindet dörflichen Charakter mit der Rolle eines kulturellen und wirtschaftlichen Zentrums im Norden des Landkreises.

Siebenstein, ein 357-Einwohner-Dorf auf 275 m Höhe, liegt im Osten des Landkreises auf dem Drosener Rücken an der Kreuzung der B43 (Corpus–Nova) und der B55 (Entenbad–Paulstedt/Zentravia). Umgeben von Feldern und Viehweiden ist der Ort zugleich ländlich und verkehrsgünstig gelegen. Wahrzeichen ist die siebenteilige Brunnenanlage auf dem Dorfplatz, jeder Brunnen aus einer anderen Steinart gefertigt – Basalt, Granit, Marmor, Sandstein, Kalkstein, Schiefer und Serpentinstein – gespeist aus einer gemeinsamen Quelle. Die kleine Brauerei am Ortsrand produziert den „Spezialsud“, ein bernsteinfarbenes Bier, das auch in Kreuzberg beliebt ist. Zentrum des Dorflebens ist der Platz mit den Brunnen, dem Gasthaus „Zum Steinring“ und kleinen Märkten. Landwirtschaft, vor allem Getreide- und Viehwirtschaft, prägt die Umgebung. Wander- und Radwege verbinden Siebenstein mit Corpus, Wisnitz und Worda, während zwei Pensionen und ein Gästehof Übernachtungen anbieten. Höhepunkt des Jahres ist das Steinfest mit Handwerk, Musik und geschmückten Brunnen.

Folstorf, mit 278 Einwohnern ein kleines Dorf auf 301 Metern Höhe, liegt ebenfalls auf dem Drosener Rücken und ist von weiten Feldern und Weideflächen umgeben. Im Westen schließt sich der nur einen Kilometer breite Folwald an, ein kleines Waldstück, das den Bewohnern als Ort der Erholung und als Holzquelle dient. Trotz seiner überschaubaren Größe ist Folstorf durch die Stammbahn zwischen Bierona und Nova gut angebunden; der kleine Bahnhof am Südrand des Dorfes verbindet es mit den größeren Orten der Region. Das Ortsbild wird geprägt von bäuerlichen Gehöften, Scheunen und kleinen Ställen, in denen noch heute Ziegen, Schafe und Hühner gehalten werden. Ein besonderes Bauwerk ist das Waidpresshaus von 1823, das vollständig erhalten ist und heute als Museum für Färberhandwerk dient. Es zeigt die Tradition der Waidverarbeitung, die hier bis ins 19. Jahrhundert wichtig war. Mittelpunkt des Dorfes ist der Platz mit Bäckerei, Gemeindehaus und dem Gasthaus „Zum Folwald“. Radwege führen von Folstorf nach Wisnitz, Feldstein und Kreuzberg, was das Dorf zu einem beliebten Zwischenstopp für Radreisende macht.

Feldstein ist ein Dorf mit 745 Einwohnern am östlichen Rand des Drosener Rückens, wo die Hügellandschaft in die weite Blumenthal-Ebene übergeht. Der Ort profitiert von seiner Lage an der Stammbahn zwischen Bierona und Nova, sodass Reisende bequem den kleinen Bahnhof nutzen können. Umgeben ist Feldstein von Feldern, Gärten und Obstplantagen, die das Bild des landwirtschaftlich geprägten Dorfes bestimmen. Besonders bekannt ist Feldstein für seine Ringwallanlage, ein ovaler Erdwall mit Graben und rekonstruiertem Wachturm aus Weidenflechtwerk. Im Dorfgemeinschaftshaus informiert eine Ausstellung über Funde und Deutungen dieser historischen Anlage. Zwei Kilometer östlich liegt der Feldwald, ein kleines Waldstück, das die Grenze zum Blumenland markiert. Feldstein erinnert zudem jedes Jahr an den „Salzmarsch von 1811“, als Bewohner gemeinsam mit Tagelöhnern aus Klausheim gegen neue Abgaben protestierten – heute eine bunte Gedenkwanderung mit Musik, Bier und Kostümen. Neben der Landwirtschaft spielen Handwerke wie die Schindelmacherei eine Rolle. Eine kleine Schule, eine Bäckerei und ein Gasthof bilden die dörfliche Mitte, die Feldstein zu einem lebendigen, traditionsbewussten, aber offenen Ort macht.


Blumenthal-Ebene

Im Südosten, wo der Drosener Rücken zur Blumenthal-Ebene abfällt, liegt das Dorf Klausheim, ein Dorf mit 478 Einwohnern. Obstplantagen, Felder und kleine Weinberge prägen die Umgebung. Wahrzeichen ist die historische Speicheranlage aus Fachwerk und Stampflehm, deren Dächer auf Holzrahmen gesteckt sind. Eine Besonderheit ist die Brauerei „Nova-Quell“, die ein spritziges Sommerbier mit floralen Noten braut, das auch im Botanischen Garten von Entenbad ausgeschenkt wird. Historisch bedeutsam ist Klausheim durch den „Salzmarsch von 1811“, als Tagelöhner aus Klausheim und Feldstein gegen Salzabgaben protestierten und bis ins Zollhaus von Entenbad marschierten. Dieses Ereignis wird heute jährlich mit einer Gedenkwanderung samt Musik, Kostümen und Bierständen lebendig gehalten. Dorfkirche, Weinkeller und Gemeindehaus prägen den Alltag, während die Menschen vom Obstbau, kleinen Weinerträgen und Handwerk leben. Klausheim verbindet Geschichte, Braukunst und lebendige Dorfgemeinschaft zu einem facettenreichen Ziel im Bierland.

Entenbad selbst ist eine kleine Stadt an der Küste, mit Seebrücke, Salzgarten und einem Thermalbad, das seit 1968 betrieben wird. Der Ort ist durch die Bundesstraße B4 und die B55 gut angebunden und hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem lebendigen Zentrum zwischen Meer, Geschichte und Erholung entwickelt. Markant ist das Thermalbad, das seit 1968 von einer schwefelhaltigen Quelle gespeist wird und Besucher aus der gesamten Region anzieht. Am Hafen erinnern die Seebrücke und der kleine Salzgarten an die enge Verbindung von Stadt und Meer. Eine besondere Rolle spielt das „Haus der Übergänge“, ein ehemaliges Zollhaus mit Mosaikfassade, heute Museum für Grenzgeschichte und Küstenleben. Dort ist auch die Dauerausstellung zum „Salzmarsch von 1811“ zu sehen, jenem Protestzug von Tagelöhnern aus Klausheim und Feldstein, der in Entenbad endete und jährlich durch eine Gedenkwanderung neu belebt wird. Fischerei und Marktleben prägen den Alltag, während der botanische Garten mit sommerlichen Ausschankfesten zusätzlichen Charme verleiht.

Der Landkreis Kreuzberg lässt sich nicht auf einen einzigen Charakterzug reduzieren. Seine Vielfalt liegt in der Geografie, der Alltagskultur und der Geschichte, die sich in Dorfstrukturen, Festen, Gesteinsfunden und Brautraditionen niederschlägt. Wer hier reist, wird weniger von monumentalen Schauplätzen angezogen, sondern von den Spuren, die das Leben selbst in diese Landschaft eingeschrieben hat.

Städte & Gemeinden

Städte

Dörfer

  • Bahnhof (Gemeinde Waldbeerenbach – Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Bahnhof (Gemeinde Waldbeerenbach – Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Der Bahnhof von Waldbeerenbach liegt vier Kilometer südlich des Dorfes, eingebettet in eine Lichtung im Küstenwald. Der kleine Haltepunkt besteht aus einem niedrigen Bahnsteig, einem hölzernen Wartehäuschen und einem alten Fahrplankasten. Viermal täglich hält hier der Zug nach Bierona oder ins östliche Hinterland. Direkt daneben liegt eine lose Siedlung mit sieben Häusern und 21 Einwohnern – darunter ein Försterehepaar, ein ehemaliger Lokführer und eine… Weiter …

  • Corpus (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Corpus (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Corpus ist ein Dorf im Landkreis Kreuzberg mit 999 Einwohnern, gelegen an der B4 kurz vor der Abzweigung nach Scalso im Blumenland. Der Ort entstand um eine mittelalterliche Wegkapelle, deren Ruine noch heute am Ortsausgang steht. Ein lebendiger Ortskern mit Bäckerei, Apotheke und Schulhaus bildet das Zentrum des Haufendorfs. Höhepunkte sind das Dorffest „Corpus im Kreis“, das Haus „Zur Stille“ als Bildungsstätte, sowie die… Weiter …

  • Entenbad (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Entenbad (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Entenbad, eine Kleinstadt an der Küste des Mare Internum im Landkreis Kreuzberg, verbindet Erholung, Geschichte und Natur. Bekannt ist der Ort für sein Thermalbad, gespeist von einer schwefelhaltigen Quelle, den Salzgarten sowie die Seebrücke, an der Fischer und Ausflugsboote starten. Im „Haus der Übergänge“, einem alten Zollhaus mit Mosaikfassade, wird die Grenz- und Küstengeschichte der Region dokumentiert, darunter der berühmte Salzmarsch von 1811. Dieser… Weiter …

  • Feldstein (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Feldstein (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Feldstein im Landkreis Kreuzberg, mit 745 Einwohnern, liegt am östlichen Rand des Drosener Rückens, wo das Land in die Blumenthal-Ebene übergeht. Bekannt ist das Dorf für seine Ringwallanlage mit rekonstruiertem Wachturm und einer Ausstellung im Dorfgemeinschaftshaus. Historisch bedeutsam ist auch der „Salzmarsch von 1811“, ein Protestzug gegen Zollabgaben, der jedes Jahr durch eine Gedenkwanderung nach Entenbad erinnert wird. Feldstein ist landwirtschaftlich geprägt, mit Feldern,… Weiter …

  • Folstorf (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Folstorf (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Folstorf, ein Dorf mit 278 Einwohnern auf dem Drosener Rücken, ist umgeben von Feldern und dem kleinen Folwald. Es liegt an der Stammbahn zwischen Bierona und Nova und ist durch Kleinbauern geprägt. Besonderheit ist das Waidpresshaus von 1823, heute ein Museum für Färberhandwerk mit originalen Holzpressen. Der Dorfplatz mit Gasthaus, Bäckerei und Gemeindehaus bildet das soziale Zentrum. Radwege verbinden Folstorf mit Wisnitz, Feldstein und… Weiter …

  • Großtolkau (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Großtolkau (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Großtolkau ist eine Ackerbauernstadt im Landkreis Kreuzberg mit 2.004 Einwohnern. Die Stadt liegt an der Bundesstraße 4 und der Stammbahn östlich von Bierona, umgeben von Feldern, Viehweiden und Obstplantagen. Historische Speicher, eine Landwirtschaftsschule, das Heimatmuseum „Sieben Sorten Brot“ und die Brauerei „Tolksud“ prägen das Bild ebenso wie die gotische Kirche St. Hubertus. Das kräftige Roggenbier „Roggentrug“ ist regional bekannt. Der jährliche „Roggentag“ bringt Markt,… Weiter …

  • Klausheim (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Klausheim (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Klausheim im Landkreis Kreuzberg liegt am Rand des Blumenthals, umgeben von Obstplantagen, Feldern und Weinbergen. Bekannt ist der Ort für seine gut erhaltene Speicheranlage aus Fachwerk und Stampflehm sowie die Brauerei „Nova-Quell“, die ein blumiges Sommerbier braut. Historische Bedeutung erlangte Klausheim durch den „Salzmarsch von 1811“, als Tagelöhner aus Feldstein und Klausheim gegen neue Abgaben auf Salztransporte protestierten. Dieses Ereignis wird bis heute jährlich… Weiter …

  • Kleintolkau (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Kleintolkau (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Kleintolkau im Landkreis Kreuzberg ist ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf mit 1.524 Einwohnern. Gelegen in der südlichen Zento-Ebene nahe der Bundesstraße 4, bietet es Obstplantagen, Gemüsebeete, Viehweiden und ein lebendiges Dorfzentrum mit Kirche, Werkstatt, Computerladen und Gaststätte. Zwei historische Wehrbrunnen dienen heute als Wasserquelle für das „Kleintolkauer Weiße“, ein unfiltriertes Weizenbier mit Wacholder. Ein Radweg verbindet den Ort mit dem Mare Internum bei Sonnenblick. Dorffeste,… Weiter …

  • Kreuzberg (Kreisstadt, Bierland)

    Kreuzberg (Kreisstadt, Bierland)

    Kreuzberg ist die Kreisstadt im Süden des gleichnamigen Landkreises im Bierland, gelegen an der Küste des Mare Internum. Mit knapp 2.500 Einwohnern verbindet die Stadt Fischerei, Braukunst, Geschichte und Alltagsleben. Die Stadt gliedert sich in Ober- und Unterstadt, mit Rathaus, Kirche, Markt und Hafen. Bedeutend sind die Schweizer Sudwerke, die Kirche St. Severin, die Fischverarbeitung „Meer und Maß“ und das Kulturhaus „Haus der Felsschatten“.… Weiter …

  • Krisdorf (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Krisdorf (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Krisdorf, mit 175 Einwohnern, liegt 13 km entlang der BL6 auf dem Drosener Rücken und verbindet drei Täler. Der nahe Krisdorfer Wald reicht bis nach Zentravia und beherbergt den Steinbruch von SmartStone, dessen Sandstein über einen Bahnanschluss exportiert wird. Schafzucht prägt die Weiden der Hügel und das jährliche Schaf- und Wollfest. Der Ort hat drei Siedlungsabschnitte mit Gasthaus, Bäckerei und Gemeindehaus, verbunden durch einen… Weiter …

  • Mule (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Mule (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Mule ist ein kleines Dorf im Landkreis Kreuzberg mit 207 Einwohnern, am nördlichen Rand des Bieronaer Küstenwaldes. Es besitzt eine Bahnstation und ist für viele Strandgäste aus dem Norden das Tor zum Mare Internum. Der Ort ist bekannt für seine freistehende Lärchenglocke von 1792, die einst als Brandsignal diente. Mule ist ruhig, ländlich geprägt und lebt von Gemeinschaft, kleinen Hofbetrieben und seiner Rolle als… Weiter …

  • Nonto (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Nonto (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Nonto ist ein abgelegenes Dorf mit 524 Einwohnern im Küstenwald des Landkreises Kreuzberg, nahe dem Mare Internum. Wegen des Vogelschutzgebiets ist die Küste nur an wenigen Stellen zugänglich. Das Dorfzentrum bildet ein kleiner Platz mit Laden, Gemeindehaus und dem markanten Feuerwehrhaus aus rotem Kalkstein. Nonto lebt vom einfachen Alltag, von Gemeinschaft, handwerklicher Arbeit und naturbezogener Lebensweise. Kulturelle Rituale wie das Waldgesangsfest oder das Kalksteinlesen… Weiter …

  • Noskim (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Noskim (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Noskim, ein 498-Einwohner-Dorf im Norden des Landkreises Kreuzberg, liegt auf dem Drosener Rücken am Bach Helmbach. Mittelpunkt ist die Johanneskirche mit hölzerner Kassettendecke und einem Taufstein, der einen Hahn mit menschlichem Gesicht zeigt – Symbol einer alten Legende. Die Braustube „Noskamer Bernstein“ prägt das kulinarische Bild, ebenso wie das Gasthaus „Zum Hahnenschrei“. Märkte, Handwerk und Feste wie der „Hahnenlauf“ oder das Erntedankfest stärken den… Weiter …

  • Pechstein (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Pechstein (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Pechstein ist ein kleines Küstendorf mit nur 128 Einwohnern, am Rand der Bierländer Schweiz gelegen. Bekannt ist es durch den „Steingarten der Fischerwitwen“, eine eindrucksvolle Sammlung von Skulpturen, die im Abendlicht gespenstisch wirken. Obwohl nur wenige ständige Bewohner hier leben, zieht Pechstein ganzjährig Touristen an. Drei Hotels, zwei Gaststätten und Angebote wie Bootsausflüge, Räucherkurse oder geführte Küstenwanderungen sorgen für Abwechslung. Beliebt ist der wöchentliche… Weiter …

  • Pulkwitz (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Pulkwitz (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Pulkwitz ist ein kleines Dorf im Landkreis Kreuzberg mit 204 Einwohnern, am nördlichen Rand des Küstenwaldes gelegen. Bekannt ist der Ort für seine Mikrobrauerei, die das „Pulkwitzer Grenzhell“ und saisonale Biere produziert. Beim jährlichen Herbstfest werden satirische Lieder zur Melodie des „Bierländer Marschs“ über die Bürokratie in Kreuzberg gesungen. Der Glockenstuhl auf dem Anger ersetzt die Kirche, das Gemeindehaus ist Zentrum des Dorflebens. Pulkwitz… Weiter …

  • Schwanensee (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Schwanensee (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Schwanensee ist ein langgestrecktes Dorf in der Bierländer Schweiz, das vom Ufer des Mare Internum bis ins Tal des Schwanenbaches reicht. Ein 8,5 km langer Pfad führt hinauf zum Schwanenberg (689 m). Mit Bootssteg, Ziegenhof und der Schwanenwald-Brauerei, die ein dunkles Steinbier braut, prägt es bäuerliche Kultur und Brautradition. Zur Gemeinde gehört die abgelegene Siedlung Schwanenwald mit nur 47 Bewohnern, einer Zwergschule und einer… Weiter …

  • Schwanenwald (Gemeinde Schwanensee – Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Schwanenwald (Gemeinde Schwanensee – Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Schwanenwald ist eine kleine Siedlung in der Bierländer Schweiz mit nur 47 Einwohnern. Abseits gelegen, ohne Wegweiser erreichbar, lebt der Ort von Imkerei, Pilzkunde und bescheidenem Tourismus. Ein leerstehendes Forsthaus, eine Zwergschule mit vier Kindern und die geheimnisvolle Kapelle ohne Namen prägen das Bild. Wanderer finden hier Rast auf dem Weg zum Schwanenberg, gelegentlich auch Unterkunft bei Familien. Gemeinschaftliche Bräuche wie Brotbacken im Lehmofen… Weiter …

  • Siebenstein (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Siebenstein (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Siebenstein, auf dem Drosener Rücken gelegen, ist mit 357 Einwohnern ein kleines, aber verkehrsgünstig gelegenes Dorf im Landkreis Kreuzberg. An der Kreuzung von B43 und B55 gelegen, ist es von Feldern und Weiden umgeben. Wahrzeichen ist die siebenteilige Brunnenanlage aus unterschiedlichen Steinarten, die auf wandernde Steinmetze des 19. Jahrhunderts zurückgeht. Die Brauerei Siebenstein braut einen beliebten „Spezialsud“, der auch nach Kreuzberg geliefert wird. Dorfmittelpunkt… Weiter …

  • Sonnenblick (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Sonnenblick (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Sonnenblick ist ein 625-Einwohner-Dorf im Landkreis Kreuzberg, gelegen zwischen Küstenwald und Sandstrand. Die Räucherei und Schankwirtschaft „Sonnendeck“ ist Zentrum des Ortes, bekannt für Fischgerichte und Waldpils. Eine Fähre verbindet Sonnenblick mit Bierona-Strand. Es gibt zwei familiengeführte Hotels, eine Strandbar, einen naturnahen Campingplatz mit Holzhütten sowie einen kleinen Laden. Wander- und Radwege führen durch Wald und Dünen. Die Atmosphäre ist ruhig, die Gemeinschaft eng vernetzt.… Weiter …

  • Strandmule (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Strandmule (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Strandmule ist ein kleines Küstendorf mit 125 Einwohnern, fünf Kilometer westlich von Kreuzberg gelegen. Es bietet einen langen Sandstrand, der auch FKK-Gäste willkommen heißt, vier kleine Hotels, einen Campingplatz und zahlreiche mietbare Strandhütten. Zwei Restaurants und eine Bar sorgen für Verpflegung in entspannter Atmosphäre. Der Ort lebt vom Fischfang und einer schlichten, naturnahen Lebensweise. Fischer verkaufen ihren Fang auch auf dem Markt in Kreuzberg.… Weiter …

  • Strandwieck (Gemeinde Waldbeerenbach – Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Strandwieck (Gemeinde Waldbeerenbach – Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Strandwieck ist ein kleiner, abgelegener Küstenflecken mit 201 Einwohnern am Mare Internum, Teil von Waldbeerenbach im Landkreis Kreuzberg. Der Ort ist geprägt von fünf alten Fischerhütten mit Reetdach, einem Küstenhaus mit Café, Poststelle und Laden, sowie zwei Holzstegen am Wasser. Früher lebten hier Fischer, heute ist es ein ruhiger Ort mit einfachen Ferienwohnungen, Naturbezug und wenig Infrastruktur. Einmal jährlich findet das Buhnenfest statt. Die… Weiter …

  • Straßendorf (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Straßendorf (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Straßendorf ist ein lebendiges Dorf mit 1.785 Einwohnern in der südlichen Zento-Ebene. Es liegt an Bundesstraße B4 und Stammbahn zwischen Großtolkau und Corpus. Der Fund des „Kornsteins“, eines alten Wiegepunkts, verweist auf die Marktbedeutung im 16. Jahrhundert. Heute prägen Dorfwirtschaft, Wochenmarkt, eine Genossenschaftsbrauerei und das rege Gemeinschaftsleben das Bild. Der Pulkwagen, ein privater Busdienst nach Pulkwitz und Nonto, transportiert Menschen und Güter – geführt… Weiter …

  • Tabakfelsen (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Tabakfelsen (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Tabakfelsen mit 748 Einwohnern liegt am Nordrand der Bierländer Schweiz, umgeben von Feldern und Wäldern. Vom Dorf führt ein 7,5 Kilometer langer Weg zum Schwanenberg, dem höchsten Berg der Region. Bekannt ist Tabakfelsen für den „Kammstein“, einen 3,60 Meter hohen Felsblock mit eingeritztem Kalender aus dem 9. Jahrhundert, sowie für die Sammlung des Heimatvereins mit Tabakpfeifen, Steinwerkzeugen und Erntesicheln. Die Kirche St. Bonifatius, die… Weiter …

  • Thalheim (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Thalheim (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Thalheim im Norden des Landkreises Kreuzberg ist mit 925 Einwohnern ein abgelegenes Dorf inmitten der Zento-Ebene, umgeben von Viehweiden, Streuobstwiesen und dem nahen Thalwald. Historische Spuren finden sich in den Fundamenten einer mittelalterlichen Benediktinerzelle auf dem Dorfplatz. Das denkmalgeschützte Waschhaus am Dorfbach ist Schauplatz des monatlichen Wäschebleichens. Die Kirche St. Wunibald mit Fresko „Die Segnung der Saat“ und die „Thalheimer Kellerbräu“ prägen das Ortsleben.… Weiter …

  • Waldbeerenbach (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Waldbeerenbach (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Waldbeerenbach ist ein kleines Dorf im Küstenwald des Landkreises Kreuzberg mit 195 Einwohnern. Es ist geprägt von Handwerk, Pilzkunde und einer aktiven Gemeinschaft. Die Mikrobrauerei „Waldkante“ versorgt die Region mit einem markanten Bier, das auch per Lieferfahrrad nach Sonnenblick transportiert wird. Eine Schule mit preisgekrönter Holzwerkstatt, ein naturkundlicher Lehrpfad und der Pilzkalender machen den Ort bekannt. Zum Dorf gehört Strandwieck, ein Flecken am Mare… Weiter …

  • Wisnitz (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Wisnitz (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Wisnitz, größtes Dorf im Landkreis Kreuzberg, liegt auf dem Drosener Rücken und ist ein Bahnkreuz zweier wichtiger Linien. Die Schlossbrauerei Wisnitz, ein Kalksteinbau mit Kupferdach, prägt das Ortsbild und braut u. a. das berühmte „Wisnitzer Altfass“. Das barocke Schloss dient als Rathaus und Musikschule, der Park mit Ginkgohain ist Veranstaltungsort. Die Kirche besitzt Glasfenster von Ernst Balow, der auch Werke für Worda schuf. Der… Weiter …

  • Worda (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Worda (Landkreis Kreuzberg – Bierland)

    Worda liegt mit 524 Einwohnern auf dem Drosener Rücken im Norden des Landkreises Kreuzberg, umgeben von Feldern und nahe dem Thalwald. Durch den Ort fließt der Bach Carbonara, an dem sich Teiche aus alter Fischzuchtzeit befinden. Zentrum des Dorfes ist die Genossenschaftsbrauerei „Drosenbier“, deren würziges Tannenharz-Landbier nur vor Ort verkauft wird. Die Kirche St. Gorgonius mit Reliefkanzel, ein Dorfladen und das Gasthaus „Zum Rückenblick“… Weiter …