Die Ruinen der Burg Breitbach sind ein beeindruckendes historisches Relikt, das im dichten Foratwald unweit von Forat liegt. Die Geschichte dieser mittelalterlichen Festung reicht weit zurück und erzählt von vergangenen Zeiten und Ereignissen:
Die Geschichte der Burg Breitbach: Die Burg Breitbach wurde im 12. Jahrhundert errichtet und spielte eine bedeutende Rolle in der Verteidigungslinie entlang des Foratbachs. Sie diente nicht nur als Schutz vor Eindringlingen, sondern auch als Verwaltungssitz für die umliegende Region. Unter der Herrschaft der Grafen von Breitbach erlebte die Burg eine Blütezeit, die durch Handel und Landwirtschaft geprägt war.
Im 15. Jahrhundert, während einer Zeit politischer Unruhen und Konflikte, wurde die Burg Breitbach aufgegeben. Die Bewohner entschieden sich, die Stadt Breitbach weiter westlich im Erostal zu gründen, was zur Aufgabe der alten Festung führte. Die genauen Gründe für diese Entscheidung sind historischen Aufzeichnungen zufolge vielfältig, könnten aber mit den damaligen Unsicherheiten und strategischen Überlegungen zusammenhängen.

Heute sind die Ruinen der Burg Breitbach ein faszinierendes Ziel für Geschichtsinteressierte und Wanderer gleichermaßen. Der lokale Geschichtsverein hat an der Ruine eine informative Hinweistafel aufgestellt, die Besuchern wertvolle Einblicke in die Geschichte der Burg vermittelt. Ein beliebter Weg, um die Ruinen zu erreichen, ist der 3 km lange Wanderweg von Forat aus. Dieser malerische Pfad führt zuerst entlang des Foratbachs und dann durch den dichten Foratwald. Die Wanderung bietet nicht nur die Möglichkeit, die Ruinen zu erkunden, sondern auch die natürliche Schönheit der Umgebung zu genießen.
Die Ruinen der Burg Breitbach sind ein lebendiges Zeugnis vergangener Zeiten und eine Erinnerung an die historische Bedeutung dieser Region. Sie laden Besucher dazu ein, in die Geschichte einzutauchen und die Geheimnisse einer längst vergangenen Ära zu entdecken.