
(Pop.: 925 – 634m NN)
Passtal an der Butha, ein malerisches Dorf mit einer Einwohnerzahl von 925, liegt im Landkreis Bahnbutha – Buthanien, eingebettet in die atemberaubende Kulisse des nördlichen Westmassivs, auch bekannt als Sturmgebirge. Auf einer Höhe von 634 Metern über dem Meeresspiegel thront das Dorf majestätisch im oberen Tal des Butha-Flusses, einem reißenden Gebirgsfluss, der hier seine Kraft entfaltet. Die Geschichte von Passtal ist tief verwurzelt in den Wikinger-Traditionen, die seit ihrer Ankunft um 850 n. Chr. von der Sturminsel bestehen. Die robuste Architektur des Dorfes und die robuste Lebensweise seiner Bewohner spiegeln diesen kulturellen Einfluss wider.

Das Kloster St. Bulberg ist ein spirituelles Zentrum, das dem Bulberg gewidmet ist. Die Legende besagt, dass die Gründer des Klosters, drei Brüder, eine Vision hatten und aufgrund dieser ein Kloster errichteten. Während Kriegen bot das Kloster den Bewohnern Schutz. Im 17. Jahrhundert wurde das Kloster im barocken Stil umgebaut und ist heute ein Ort der Stille und des Gebets, aber auch der Gemeinschaft und des Feierns. Es werden regelmäßig Veranstaltungen und Führungen angeboten.
Die Hauptstraße von Passtal, die Wikingerweg, ist von traditionellen Fachwerkhäusern gesäumt, die geschickt mit modernen Elementen vermischt sind, ohne den historischen Charme zu verlieren. Im Zentrum des Dorfes befindet sich der Marktplatz, umgeben von kleinen Läden und Cafés, die lokale Spezialitäten und Kunsthandwerk anbieten. Hier treffen sich Einheimische und Touristen, um die Atmosphäre zu genießen und Geschichten auszutauschen.

Ein bekannter Bewohner von Passtal ist Haldor Eriksson, ein Schmied, der für seine kunstvollen Wikinger-Repliken bekannt ist. Seine Werkstatt am Ende der Wikingerweg ist ein beliebter Anlaufpunkt für Besucher, die ein Stück Landauri-Geschichte mit nach Hause nehmen möchten. In seiner Freizeit ist Haldor oft am Butha-Fluss zu finden, wo er das Fliegenfischen praktiziert, eine Tradition, die er von seinem Großvater gelernt hat.
Ein weiterer bemerkenswerter Einwohner ist Ingrid Svendsen, eine talentierte Bäckerin, deren Brot und Gebäck im ganzen Dorf berühmt sind. Ihr gemütliches Café, Svendsens Süße Ecke, befindet sich in der Nähe der Kirche und ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen, die ihre köstlichen Kuchen und den frisch gebrühten Kaffee genießen.
Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Passtal. Im Sommer lockt das Dorf Wanderer und Naturfreunde an, die die kühlen Wälder erkunden oder sich auf den Butha-Höhenweg begeben möchten, der atemberaubende Ausblicke auf das Sturmgebirge bietet. Im Winter verwandelt sich das Dorf in ein Paradies für Langläufer, mit Loipen, die sich durch die verschneite Landschaft schlängeln.
Ein besonderes Ereignis in Passtal ist das jährliche Wikinger-Festival, das im späten Frühling stattfindet. Dieses Festival feiert die reiche Geschichte des Dorfes mit nachgestellten Wikinger-Kämpfen, traditioneller Musik und einem Markt, auf dem Kunsthandwerk und lokale Köstlichkeiten angeboten werden.

Passtal bietet eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kultur und natürlicher Schönheit, die es zu einem unvergesslichen Ziel in Landauri macht. Ob Sie nun in die Geschichte eintauchen, die Natur erkunden oder einfach nur die entspannte Atmosphäre des Dorflebens genießen möchten, Passtal hat für jeden etwas zu bieten.
Ch.: B31 (W: Buthaquell 10km, O: Bahnbutha 7km); Waldstraßen nach Telbig und Ankh
Zur Gemeinde gehören
Das malerische Dorf Telbig bietet Besuchern eine einzigartige Mischung aus Abgeschiedenheit und Naturschönheit. Mit nur 19 Einwohnern und auf einer Höhe von 701 Metern über dem Meeresspiegel ist Telbig ein perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen im Sommer und Skilanglauf im Winter. Die gemütlichen Waldhütten, eine Sauna und das kleine Café tragen zum Charme des Dorfes bei. Sven Olafsson und Freya Larsen sind zwei bemerkenswerte Persönlichkeiten im Dorf, die einen wichtigen Beitrag zur Gemeinschaft leisten. Telbig ist ein Geheimtipp für naturliebende Erholungssuchende.
Das Dorf Ankh liegt eingebettet im Tal des Ankhs. Mit nur 25 Einwohnern ist das Dorf ein beliebtes Ziel für Touristen aufgrund seiner idyllischen Lage und Freizeitaktivitäten. Besonders bekannt ist die Baude Hoch-Ankh, eine Berghütte am Butha-Höhenweg, die im Sommer Wanderer beherbergt und im Winter ein Zentrum für Wintersport ist. Ein besonderes Ereignis ist das Nacktskifahren auf der Loipe am 12. Januar. Weitere attraktive Orte sind das Café von Elin Johansson und die geführten Touren von Bergführer Lars Gustafsson.