Ein markantes Merkmal von Mühle (Landkreis Priestewitz – Buthanien) ist seine kleine Kirche. Dieses bescheidene, sakrale Gebäude zeichnet sich durch sein traditionelles Steindach und die sorgfältig gepflegten Rosenbeete vor dem Eingang aus. Die Kirche dient nicht nur als Ort des Gebets, sondern auch als zentraler Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft. Hier finden neben den regelmäßigen Gottesdiensten auch verschiedene Gemeindeveranstaltungen statt, die das soziale Leben des Dorfes bereichern.

Zur Geschichte der Kirche: Ursprünglich im 17. Jahrhundert erbaut, wurde sie im Laufe der Jahrhunderte mehrmals renoviert und erweitert, wobei stets darauf geachtet wurde, den ursprünglichen Charakter des Gebäudes zu bewahren. Im Inneren der Kirche findet man einen schlichten, aber dennoch einladenden Altarraum. Die Wände sind geschmückt mit Fresken, die Szenen aus der lokalen Geschichte und biblischen Erzählungen darstellen, gemalt von lokalen Künstlern im frühen 20. Jahrhundert.

Die Kirche ist auch für ihre jährlichen Musikveranstaltungen bekannt, insbesondere das Sommerkonzert, das lokale Musiker und Chöre aus der Region anzieht. Diese Veranstaltungen werden oft im Freien abgehalten, mit der malerischen Kirche als Hintergrund, was zahlreiche Besucher aus der gesamten Region anzieht.

Das Dorf Mühle selbst ist ein Spiegelbild der traditionellen buthanischen Kultur. Neben der Kirche ist die kleine Bahnstation ein weiteres Highlight des Dorfes, bekannt für ihren historischen Fahrkartenschalter und die gut erhaltene Architektur, die an die frühe Eisenbahnära in Buthanien erinnert. In Mühle gibt es zudem jährliche Märkte und Feste, die traditionelle buthanische Handwerkskunst und lokale Spezialitäten präsentieren, was das Dorf zu einem attraktiven Ziel für Kulturinteressierte und Touristen macht​​.