(Pop.: 3.152 – 242m NN)

Alno an der Wetha, eine Stadt mit 3.152 Einwohnern, liegt malerisch am Zusammenfluss von Zirkelitz und Wetha im nördlichen Buthanien. Eingebettet zwischen dem dicht bewaldeten Sturmgebirge im Norden und Westen und den landwirtschaftlich geprägten Flächen im Süden und Osten, bietet Alno eine harmonische Verbindung von Natur und städtischem Leben.
Lage und Umgebung
Die Stadt erstreckt sich entlang des linken Ufers der Wetha und bietet malerische Ausblicke auf das Flusstal und die umliegenden Berge. Die Hauptstraße, die Flussallee, führt durch das Zentrum der Stadt und ist gesäumt von einer Vielzahl an Geschäften, Cafés und kleinen Parkanlagen. Vom Staudamm der Wetha, auf dem die B33 nach Osten aus der Stadt heraus führt, haben Besucher und Einheimische einen spektakulären Blick auf das Wasserkraftwerk und die umgebende Landschaft.
Architektur und Gebäude

Die Architektur von Alno ist eine Mischung aus traditionellen Fachwerkhäusern und modernen Bauten. An der Marktstraße 3 befindet sich das historische Rathaus, ein imposantes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das heute als Bürgerzentrum dient. Einen besonderen Anziehungspunkt bildet die Stadtkirche St. Gabriel in der Kirchenstraße. Sie ist ein imposantes gotisches Bauwerk mit hohem Turm und kunstvollen Glasfenstern. Sie liegt zentral in der Stadt und hat eine lange Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Der heilige Gabriel wurde als Schutzpatron gewählt und symbolisiert Hoffnung und Glauben. Die Kirche hat viele Renovierungen durchlaufen, bewahrt aber ihren gotischen Stil. Die Gemeinde unter der Leitung von Pfarrer Johannes Müller ist aktiv und organisiert diverse Veranstaltungen zur Stärkung des Glaubens und der Gemeinschaft. Die Kirche ist auch ein Ort der Musik, mit dem bekannten Organisten Karl Richter und einem engagierten Kirchenchor. Jedes Jahr wird das Fest des heiligen Gabriel gefeiert, das religiöse Zeremonien sowie ein Gemeindefest mit Essen, Musik und Spielen beinhaltet und das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Die Stadtkirche St. Gabriel ist ein Symbol der Geschichte, Kultur und Gemeinschaft von Alno an der Wetha und inspiriert Generationen von Gläubigen.
Industriebetriebe in Alno
Das Wasserkraftwerk von Alno, erbaut im Jahr 1952, ist ein technisches Meisterwerk und ein Symbol für nachhaltige Energiegewinnung. Es nutzt die Kraft des Flusses Wetha und versorgt die Stadt und die umliegende Region mit umweltfreundlicher Energie. Das Kraftwerk ist nicht nur eine wichtige Energiequelle, sondern auch ein beliebtes Ziel für technisch interessierte Besucher.

Die EcoPower Generators Alno AG, ansässig in der Industriestraße 12, ist spezialisiert auf die Herstellung und Wartung von Generatoren zur Stromerzeugung.
Die Buthanische Papier- und Kartonfabrik, gelegen am Wetha-Ufer 5, stellt hochwertige Papierprodukte aus recycelten Materialien her und ist bekannt für ihre umweltfreundlichen Produktionsmethoden.
Gastronomie und Unterkunft
Hotel Zum Flussblick, Flussallee 22, bietet komfortable Zimmer mit herrlichem Blick auf die Wetha und ein hauseigenes Restaurant mit regionaler Küche.
Gasthof Alnoer Hof, Marktstraße 10, ist bekannt für seine traditionellen Buthanischen Gerichte und gemütliche Atmosphäre.
Die Bar Stromschnelle, in der Wasserkraftstraße 4, ist ein beliebter Treffpunkt für junge Leute und bietet eine große Auswahl an Getränken und regelmäßige Live-Musik.

Das Mineralbad Alno in der Badeallee 15 bietet Erholungssuchenden und Wellnessliebhabern eine perfekte Kombination aus Entspannung und Gesundheitsförderung. Die moderne Anlage umfasst ein Thermalbad, eine Saunalandschaft, einen Fitnessraum und Behandlungsräume für Massagen und Kosmetikanwendungen. Besondere Angebote wie das „Mondscheinbaden“ und der „Ladies Wellness Day“ bieten zusätzliche Attraktionen. Das Bad wird von Spa-Managerin Martina Fischer und ihrem Team geleitet und ist sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen beliebt.
Alno an der Wetha, mit seiner reichen Geschichte, seiner vielfältigen Architektur und seiner eng verbundenen Gemeinschaft, ist ein lebendiges Beispiel für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur. Es ist ein Ort, an dem Tradition und Moderne aufeinandertreffen und das Dorfleben durch eine starke Verbundenheit mit der Umgebung bereichert wird.
Bahn: BthB94 stündlich 6:21 – 21:21 nach Arisko, 6:12 – 21:12 nach Grenzburg; BthB95 stündlich 6:30 – 21:30 nach Rehstadt
Ch.: B33 (W: Arisko 14km, NO: Voleck 12,5km); B313 (S: Wethafähre 2km); BT9 (N: Wethaquell); Feldwege nach Gasthaus, Nolstedt