Melech (Landkreis Grenzburg – Buthanien)

(Pop.: 425 – 349m NN)

Melech, ein idyllisches Dorf im Landkreis Grenzburg, Buthanien, mit einer Bevölkerung von 425 Einwohnern, liegt malerisch im Vorland des Sturmgebirges. Umgeben von üppigen Feldern und Weideflächen, bildet das Dorf einen harmonischen Kontrast zur majestätischen Kulisse des Gebirges. Besonders bemerkenswert ist das östlich gelegene Wäldchen, liebevoll als Klangwald bekannt, durch den sich der Eiskristallfluss schlängelt, ein Nebenfluss der Albenitz. Der Klangwald, so sagt man, verdankt seinen Namen dem sanften Rauschen der Bäume, das wie eine Melodie durch die Luft schwingt, während der Eiskristallfluss seinen Namen den funkelnden Reflexionen des Sonnenlichts auf seinem klaren, kühlen Wasser verdankt.

Die Namensgebung von Melech, Klangwald und Eiskristallfluss ist eng mit einer alten Legende verknüpft. Es wird erzählt, dass einst ein weiser König, in der hebräischen Sprache „Melech“ genannt, durch diese Lande zog. Fasziniert von der Schönheit der Natur und der Reinheit des Wassers, beschloss er, am Ufer des Flusses Rast zu machen. In einer klaren Nacht, so sagt die Legende, hörte er die himmlischen Klänge des Waldes, die ihn tief berührten. In diesem Moment entschied er, dass diese besonderen Orte – das Dorf, der Wald und der Fluss – Namen verdienen, die ihre einzigartige Magie widerspiegeln.

In Melech führt die Hauptstraße, die Königsallee, vorbei an charmanten Fachwerkhäusern und modernen Bauten. Besonders hervorzuheben ist das alte Müllerhaus am Ende der Straße, das heute als Gemeindezentrum dient. Die Dorfkirche St. Ludger, gelegen an der Kirchstraße, ist ein zentraler Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft. Hier finden regelmäßig Konzerte, Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen statt, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und die Kultur des Dorfes lebendig halten.

Wachtburg bei Melech

Die Wachtburg, einst eine wichtige Festung zur Verteidigung gegen die Wikinger, thront auf einem Hügel nordwestlich des Dorfes. Obwohl heute nur noch Ruinen erhalten sind, bieten sie einen faszinierenden Einblick in die mittelalterliche Architektur und sind ein beliebter Ort für Geschichtsinteressierte und Touristen. Der Panoramablick von den Ruinen aus auf das Dorf und die umliegenden Landschaften ist atemberaubend und zeugt von der strategischen Bedeutung, die die Burg einst hatte.

Gastronomie und Handel in Melech: Für kulinarische Genüsse sorgt die Gaststätte „Zum goldenen Hirsch“ in der Dorfmitte, bekannt für ihre herzhaften regionalen Spezialitäten. Die Pension „Bergblick“, gelegen an der Panoramastraße, bietet gemütliche Unterkünfte und beeindruckende Ausblicke auf das Sturmgebirge. Für den täglichen Bedarf gibt es den Lebensmittelladen „Tante Emma“, geführt von Emma Jansson, an der Ecke von Königsallee und Kirchstraße.

Ch.: BT6 (W: Altes Wirtshaus, Voleck; O: Wethau); BT15 (N: Grenzburg, SO: Chalkos); Feldwege nach Manson, Tommburg, Benheim, Elefas, Flaschenhals