(Pop.: 366 – 290m NN)

Feinzig, ein beschauliches Dorf im Landkreis Teichstedt, Buthanien, mit einer Bevölkerung von 366 Seelen, ist ein idyllisches Fleckchen Erde, das sich auf 290 Metern über dem Meeresspiegel erstreckt. Es liegt am nördlichen Rand des Buthanischen Landrückens und ist bekannt für seine malerischen Weidelandschaften und eine florierende Schaf- und Rinderzucht. Das Dorf Feinzig genießt eine friedvolle Lage, umgeben von sanften Weideflächen, die sich wie ein grünes Meer um das Dorf legen. Der nördliche Rand des Buthanischen Landrückens bietet Feinzig Schutz und eine atemberaubende Kulisse. Der Wechsel der Jahreszeiten malt ein lebendiges Bild von sattgrünen Sommern zu schneebedeckten Wintern, wobei die Viehherden einen steten Rhythmus im Dorfleben vorgeben.

Die Hauptstraße, der Feinzigweg, ist die Lebensader des Dorfes und schlängelt sich vorbei an alten Bauernhöfen und neu errichteten Häusern. An der Ecke zur Mühlenstraße steht die alte Windmühle, die jetzt eine kleine Galerie für lokale Künstler beherbergt. Besonders sticht das Haus des kürzlich verstorbenen Dorfältesten, Bertram Klein, hervor, ein sorgfältig restauriertes Fachwerkhaus mit einem prächtigen Garten, der im Frühjahr und Sommer die Dorfbewohner zum Verweilen einlädt.
Obwohl Feinzig selbst keine Kirche besitzt, sind die Einwohner tief religiös und nehmen aktiv am geistigen Leben der umliegenden Dörfer teil. Viele besuchen die Gottesdienste in der Markuskirche in Chalkos oder in der St.-Ansgar-Kirche in Kolich. Diese Kirchenbesuche sind nicht nur ein spirituelles Bedürfnis, sondern auch eine Gelegenheit, sich mit Nachbarn aus den umliegenden Dörfern zu treffen und Gemeinschaft zu pflegen.
Zu den bemerkenswerten Persönlichkeiten des Dorfes gehört der Schafzüchter Johann Baum, dessen Herde als eine der besten in der Region gilt. Seine innovativen Zuchtmethoden und sein Engagement für nachhaltige Landwirtschaft haben ihm weit über Feinzig hinaus Anerkennung eingebracht. Eine weitere wichtige Figur ist die Imkerin und Kräuterkundige Greta Müller, deren Honig und Heilkräuter bei Einheimischen und Besuchern gleichermaßen beliebt sind.

Das Herz des wirtschaftlichen Lebens in Feinzig ist der Dorfladen Zum goldenen Korn, der von der Familie Weber betrieben wird. Hier finden die Bewohner alles, von frischem Gemüse bis hin zu Haushaltswaren. Für gesellige Stunden sorgt die Kneipe Zum lustigen Schäfer, geführt von Egon und Klara Fuchs. Es ist der Treffpunkt für Jung und Alt, um bei einem Glas buthanischen Bier oder einem regionalen Apfelwein zusammenzukommen, Geschichten auszutauschen und das Dorfleben zu zelebrieren.
Feinzig ist ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft großschreibt, eingebettet in eine Landschaft, die zum Erkunden einlädt. Die Bewohner sind stolz auf ihre Heimat, pflegen ihre Bräuche und heißen Besucher mit offenen Armen willkommen. Ein Besuch in Feinzig bedeutet, in eine Welt einzutauchen, in der die Zeit ein wenig langsamer zu laufen scheint und jeder Moment ein Stück ländlicher Idylle birgt.
Ch.: B35 (S: Kolich 4km, N: Manson 9km); BT17 (SW: Chalkos); Feldwege nach Enchheim, Vielig, Autobahnecke, Wäldchen, Mühlen)