A picturesque autumn scene with a gentle drizzle, showcasing the rural beauty of Feldlager, located in the fertile plains south of the Grenzbach in northern Buthanien. The first image should portray the Schmidt family's two-story half-timbered house, featuring a charming thatched roof and a small vegetable garden in front, with chickens roaming in the yard. The second image should depict the Weber family's house, an early 20th-century red brick building with large windows and colorful window shutters, creating a cozy and inviting atmosphere. The third image captures the Krause family's house, the village's oldest structure, built with thick stone walls and a traditional straw roof, representing the village's rich history and durability. The fourth image illustrates the village's unique bi-daily tradition, where residents gather to draw lots to decide who will drive the village's only tractor for shopping trips to the nearby villages of Mühlen or Wansa, highlighting the strong sense of community and shared responsibility among the villagers.

Feldlager (Gemeinde Felos – Landkreis Teichstedt – Buthanien)

(Pop.: 39 – 118m NN)

Eingebettet in die fruchtbare Ebene südlich des Grenzbaches, liegt das Dorf Feldlager. Mit einer Höhe von 118 Metern über dem Meeresspiegel und einer Bevölkerung von gerade einmal 39 Seelen, ist Feldlager ein typisches Beispiel für die ländliche Idylle der Region. Umgeben von üppigen Feldern und Gärten, die sich bis zum Horizont erstrecken, bietet das Dorf einen atemberaubenden Blick auf die sanften Hügel des Landkreises Teichstedt. Die Luft hier ist frisch und der Himmel weit, ein perfekter Rückzugsort für diejenigen, die der Hektik des modernen Lebens entfliehen möchten.

Unter den sieben Häusern, die das Dorf zieren, sticht besonders das Haus von Rasmus Svensson hervor. Es ist ein zweistöckiges Fachwerkhaus mit einem reetgedeckten Dach, das liebevoll restauriert wurde, um seinen ursprünglichen Charme zu bewahren. Ein kleiner, aber gepflegter Gemüsegarten ziert den Vorgarten, während im Hinterhof Hühner frei herumlaufen.

Ein weiteres bemerkenswertes Gebäude ist das Haus von Inga Östman. Dieses Haus, erbaut im frühen 20. Jahrhundert, zeichnet sich durch seine rote Backsteinfassade und die großen, blumenbesetzten Fensterläden aus. Es wirkt wie aus einer anderen Zeit und strahlt eine warme, einladende Atmosphäre aus.

Das dritte Haus, das erwähnenswert ist, gehört Liam Chen Krause. Es ist das älteste Haus im Dorf, erbaut im späten 18. Jahrhundert. Mit seinen dicken Steinmauern und dem traditionellen Strohdach steht es als Symbol für die lange Geschichte und die Beständigkeit des Dorfes.

Eine faszinierende Tradition in Feldlager ist das Losverfahren, das alle zwei Tage stattfindet. Bei diesem Ritual wird entschieden, wer das Privileg erhält, mit dem einzigen Traktor des Dorfes zum Einkaufen in das benachbarte Dorf Mühlen oder nach Wansa zu fahren. Dieses Ereignis ist ein sozialer Höhepunkt für die Dorfbewohner, da es eine Gelegenheit zum Plausch und Austausch von Neuigkeiten bietet. Der ausgewählte Fahrer erhält eine Einkaufsliste von den anderen Dorfbewohnern und wird für den Tag zum „Boten“ des Dorfes.

Feldlager ist ein Dorf, das in seiner Einfachheit und Authentizität besticht. Es bietet einen Einblick in ein Leben, das tief mit der Natur und der Gemeinschaft verwurzelt ist. In einer Welt, die sich ständig verändert und immer schneller wird, bleibt Feldlager ein stilles Zeugnis der Vergangenheit und ein Ort, an dem die Zeit scheinbar stehen geblieben ist.

Feldwege nach Wethau, Felos, Wansa, Mühlen, Wäldchen