Sturminsel
Sturminsel Map

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Der Landkreis Sturminsel West erstreckt sich über die gesamte westliche Hälfte der Sturminsel im Land Sturmland. Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von 70 Kilometern und einer maximalen Breite von 11 Kilometern bei Darso ist das Gebiet weitläufig und geprägt von dichten Wäldern, tiefen Schluchten und dem imposanten Sturminselgebirge, das sich bis zu 1.337 Meter über den Meeresspiegel erhebt. Der größte Teil des Landkreises ist unberührte Wildnis. Die westliche Küste wird vom rauen Westmeer begrenzt, dessen Brandung an die steilen Felsklippen schlägt. Der Süden ist die einzige halbwegs besiedelte Region mit der Kreisstadt Antlas und den Küstendörfern Winoma und Darso. Weiter im Inland liegen verstreute Hochland-Siedlungen, die nur über gewundene, steile Straßen erreichbar sind. Im Norden dominiert der Skyggeskog, ein fast unberührtes, schwer zugängliches Waldgebiet, das nahezu die Hälfte des Landkreises einnimmt und als eine der wildesten Regionen von Sturmland gilt.

Die Kreisstadt Antlas ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landkreises und beherbergt mit 3.438 Einwohnern den Großteil der Bevölkerung. Die Stadt liegt an der Küste und dient als Ausgangspunkt für Exkursionen ins Gebirge. Der Hafen von Antlas wird vor allem von Fischern genutzt, die den stürmischen Bedingungen des Westmeeres trotzen, um Kabeljau und Seeteufel zu fangen. Eine Besonderheit ist das historische Viertel rund um den alten Marktplatz, dessen Kopfsteinpflaster noch aus der Wikingerzeit stammt.

Das Museum für Sturminselgeschichte in Antlas ist eine bedeutende kulturelle Institution und ein zentraler Ort, um die bewegte Vergangenheit der Region zu erforschen. Das Museum befindet sich in einem historischen Handelshaus aus dem 16. Jahrhundert und beherbergt die wertvollen Chroniken von Antlas, die die Geschichte der Stadt bis ins 9. Jahrhundert zurückverfolgen. Neben den Chroniken präsentiert das Museum Artefakte aus der Vergangenheit der Insel, darunter ein Wikinger-Langboot und Zeugnisse von früheren Handelsverbindungen. Die Ausstellungen decken auch mystische Legenden, Seeschlachten und maritime Geschichte ab. Das Museum bietet interaktive Stationen für Kinder, Führungen durch die historischen Archive und eine Museumsbuchhandlung. Es ist ein faszinierender Ort für alle, die mehr über die Geschichte und Kultur von Antlas erfahren möchten.

Etwas südlich der Stadt liegt Kap Atlan, eine einstige Wikingerfestung, die zur Sicherung der Sturmstraße errichtet wurde. Die hohen Steinmauern, von Wind und Regen gezeichnet, zeugen von einer bewegten Vergangenheit. Nur wenige Menschen leben noch in den alten Gemäuern, meist Fischer und Forscher, die sich mit den starken Strömungen der Meerenge beschäftigen. Die Befestigungsanlagen bestehen aus massiven Steinmauern, innerhalb derer sich der Fischerhafen befindet. Die Häuser des Dorfes sind aus behauenen Feldsteinen erbaut, und Arvid Pettersson führt Besucher durch die Ruinen und entlang der Küstenpfade. Die einzige Pension wird von Ingrid Mikkelsen betrieben, die einfache Speisen zubereitet und als Treffpunkt für die Dorfbewohner dient. Kap Atlan ist ein Ort, der von der raue Schönheit der Natur und der Geschichte geprägt ist.

Tiefental liegt neun Kilometer nördlich der Kreisstadt Antlas auf 508 Metern Höhe im engen Tal des Viddelva-Flusses. Die Siedlung besteht aus Feldsteinhäusern und Blockhütten, umgeben von jahrhundertealten Wäldern. Der Fluss teilt das Dorf und steigt im Frühjahr gefährlich an. Das Gästehaus wird von Ingrid Solberg geführt und bietet Übernachtungsmöglichkeiten in einfachen Holzbetten. Der Pfad zum Kloster Hjalmvik führt über steiles Gelände zu einer Kapelle mit alten Fresken. Das Dorf lebt von Handwerkskunst, Fischzucht und Sammeln von Kräutern. Die Tradition der Holzschnitzerei wird hoch geschätzt. Der Alltag ist von den Jahreszeiten geprägt, im Winter sind die Bewohner autark. Trotz der Abgeschiedenheit werden Reisende herzlich willkommen geheißen.

Weiter nördlich an der Küste liegen die Dörfer Winoma und Darso. Winoma ist mit 356 Einwohnern das zweitgrößte Dorf des Landkreises. Hier lebt man vom Fischfang und von der Muschelzucht. Der kleine Hafen ist ein beliebter Ankerplatz für Segler, die von Antlas aus die Küste erkunden. Darso, mit 258 Einwohnern, liegt an einer felsigen Bucht und ist bekannt für seine wettergegerbten Holzhäuser und die nahegelegene Wetterstation am Hohen Zahn auf 1.228 Metern Höhe. Die Station sammelt Daten über die extremen Wetterbedingungen des Sturminselgebirges. Zu Darso gehört auch die Küstensiedlung Laguna, ein von Sanddünen umgebenes Fischerdorf, das für seinen Trockenfischhandel bekannt ist. Im Hochland von Darso liegen die kleinen Gebirgssiedlungen Fungus, Pilza und Spam, deren Bewohner von der Pilzzucht und der Jagd auf Wildziegen leben. Östlich von Darso liegt Ruhdorf mit dem Ortsteil Fuglo, eine abgeschiedene Gemeinschaft mit 117 Einwohnern. Die Bewohner leben in steinernen Hütten und haben eine alte Tradition der Wollverarbeitung bewahrt, die sie seit Jahrhunderten pflegen.

Drei historische Orte prägen die Geschichte des Landkreises. Die Festung von Ekkarsklippe auf der kleinen Insel Cascade Island, erbaut im 13. Jahrhundert, diente einst als Schutzburg gegen Piratenüberfälle. Ihre Mauern sind noch immer gut erhalten, und unterirdische Gänge verbinden die Ruine mit dem Ufer. Mit ihren mächtigen Steinmauern und unterirdischen Gängen war sie ein wichtiger Verteidigungspunkt der Region. Die Geschichte der Festung ist eng mit der wechselvollen Vergangenheit von Landauri verbunden und voller Geheimnisse. Eine populäre Legende handelt von dem Geist des Kommandanten Erik Blodøks, der angeblich seinen Schatz bewacht. Heute ist die Festung ein beliebtes Ziel für Touristen, die die Architektur bewundern und mehr über ihre Geschichte erfahren möchten. Die geführten Touren bieten Einblicke in die Vergangenheit und einen atemberaubenden Blick über das Westmeer und die umliegenden Inseln.

Der Steinkreis von Kvernstrøm liegt verborgen im dichten Skyggeskog auf einer stillen Lichtung. Zwölf große Steinblöcke stehen dort in einem leicht verschobenen Oval. Ihre Herkunft ist ungeklärt, archäologische Hinweise deuten auf rituelle Nutzung in prähistorischer Zeit. Der Zugang ist nicht öffentlich; nur wenige Wildnisführer:innen zeigen den Ort ausgewählten Gruppen. Seit nächtliche Rituale in den 1980ern bekannt wurden, schützt die Nationalparkverwaltung die Stelle streng. Es gilt: nicht betreten, nichts hinterlassen. Besucher berichten von einer spürbaren Stille und Schwere. Der Steinkreis ist kein Ziel, sondern ein Ort, der Fragen stellt – und keine Antworten gibt.

Das abgelegene Kloster Hjalmvik thront über dem Viddelva-Tal, westlich von Tiefental, und diente Mönchen als Zufluchtsort im 15. Jahrhundert. Die steinerne Kirche ist gut erhalten, mit kunstvollen Schnitzereien und Fresken im Inneren. Die Mönche integrierten heidnische Elemente in ihre Darstellungen, um die Bevölkerung für das Christentum zu gewinnen. Heute leben nur noch wenige Menschen in den Ruinen, darunter der Gelehrte Sverre Bjørnson. Das Kloster war für seine Kräuterkunde und Heilpflanzen bekannt, die bis nach Antlas verkauft wurden. Jedes Jahr finden Pilger zu einer alten Seefahrertradition in der Kapelle zusammen. Trotz der Abgeschiedenheit ist Hjalmvik ein Ort voller Geheimnisse und Geschichte, der Forscher, Gläubige und Wanderer anzieht.

Die markanteste Kirche des Landkreises ist die Sturmkapelle von Darso, eine einsame, vom Wind gezeichnete Holzkirche aus dem 16. Jahrhundert. Der hölzerne Glockenturm neigt sich leicht nach Westen, da er jahrhundertelang den Stürmen des Westmeeres ausgesetzt war. Der Innenraum ist schlicht, geschmückt mit Schnitzereien von Seevögeln und Wellenmustern, die die Verbindung der Menschen zur See widerspiegeln. Einmal im Jahr findet hier das Lichterfest der Küstenbewohner statt, bei dem Kerzen in den Wellen schwimmen, um den Verstorbenen zu gedenken.

Zwei Wanderhütten bieten Schutz für Abenteurer im Sturminselgebirge. Die Felsenkammhütte liegt auf 1.186 Metern Höhe im Tropfritz-Tal und ist nur zu Fuß erreichbar. Sie bietet einfache Schlafplätze und eine Feuerstelle. Von hier führt ein anspruchsvoller Pfad zum Gipfel des Hohen Zahns. Sie wurde 1919 von zwei Brüdern gegründet und nach einem Brand 1973 mit Hilfe der Dorfgemeinschaft wieder aufgebaut. Heute führen Ingrid und Sven Alverson aus Fuglo die Hütte, bieten einfache 6-Bett-Zimmer, einen Vogelbeobachtungsturm und eine kleine, aber feine Speisekarte an. Besonders beliebt sind die Ravioli mit Ricotta-Spinat-Füllung, das gebratene Lachsfilet mit Hollandaise sowie ein überraschend guter Sake.

Die zweite Unterkunft, die Nebelgrat-Hütte, auf 755 m Höhe im Tal des Kveldselv im Gemeindegebiet von Darso. Ursprünglich 1896 von drei Brüdern aus Pilza als Jagdhütte errichtet, dient sie heute Bergsteigern und Geologen als einfache, unbewirtschaftete Unterkunft. Die Hütte aus Holz besitzt einen kleinen Ofen, spärliche Ausstattung und ist über einen nicht markierten Pfad erreichbar. Ein Gästebuch, Geschichten von Verlobungen, Mardern und Rettungsaktionen erzählen vom Leben in dieser rauen Umgebung. Die Pflege übernimmt eine lose Gemeinschaft aus Darso und Umgebung. Die Hütte steht für Stille, Naturnähe und ein schlichtes, verlässliches Dasein im Hochland.

Neben der wilden Landschaft gibt es zwei besondere Sehenswürdigkeiten. Der Wasserfall von Skogsdjupa liegt tief im Skyggeskog und ist nur über einen schwierigen, unmarkierten Pfad erreichbar. Das Wasser stürzt über 60 Meter in eine moosbewachsene Schlucht, deren feuchte Wände seltene Pflanzen beherbergen. Der Ort ist geheimnisumwoben: Expeditionsteilnehmer berichten von Nebelgestalten und auffälliger Stille. Der Zugang ist streng reglementiert und nur im Rahmen autorisierter Touren gestattet. Keine Infrastruktur, keine Spuren – wer den Fall erreicht, erlebt einen der unberührtesten Orte Landauris. Der Wasserfall gilt als natürlicher Grenzraum zwischen Wald und Abgrund, zwischen sichtbarer Landschaft und unsichtbarer Geschichte – eindrucksvoll, rätselhaft, tief in Erinnerung bleibend.

Die zweite Attraktion ist die Nebelhöhle von Fuglo, Sie entstand über Jahrtausende als komplexe Karsthöhle mit einem unterirdischen Fluss. Ihr Eingang liegt versteckt im bewaldeten Berghang und ist oft von Nebel umgeben. Bekannt wurde die Höhle durch spektakuläre Fossilienfunde, darunter das Skelett eines eiszeitlichen Höhlenbären sowie Überreste kleiner ausgestorbener Säugetiere. Forscher der Universität Butha untersuchen regelmäßig weitere Bereiche der Höhle. Besucher können in geführten Touren mit den erfahrenen Geschwistern Magnus und Elin Thorfeld beeindruckende Tropfsteinformationen in großen Kammern, wie der Bärenhalle und Tropfsteinkathedrale, erkunden. Tiefer liegende Höhlenabschnitte bleiben aus Sicherheitsgründen Experten vorbehalten. Die Dorfgemeinschaft von Fuglo sorgt engagiert für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Nebelhöhle, die sowohl wissenschaftlich als auch touristisch von Bedeutung ist.

Der Natur-Tourismus spielt in Sturminsel West eine besondere Rolle, vor allem durch die geführten Expeditionen in den Nationalpark Skyggeskog. Aufgrund der dichten Vegetation und der unberechenbaren Wetterbedingungen dürfen nur wenige Menschen gleichzeitig an diesen Touren teilnehmen. Geleitet werden sie von erfahrenen Wildnisführern, die die Gegend genau kennen. Die Touren dauern mehrere Tage und führen tief in das unbekannte Herz des Waldes, wo riesige alte Bäume, versteckte Höhlen und unberührte Wildnis auf die Teilnehmer warten. Wer den Skyggeskog betritt, wird schnell von der Stille und Abgeschiedenheit der Region ergriffen. Ohne markierte Wege ist es leicht, sich zu verirren, weshalb diese Expeditionen nur für erfahrene Wanderer geeignet sind. Die Teilnehmer lernen, sich mit Kompass und Karte zu orientieren, Trinkwasser aus Flussläufen zu gewinnen und in der Wildnis zu übernachten. Jede Expedition hinterlässt keine Spuren – ein Prinzip, das von den lokalen Behörden streng überwacht wird. Nur wenige haben das Innere des Skyggeskog gesehen, und diejenigen, die es tun, kehren mit Geschichten von unberührter Natur, seltenen Tieren und der beeindruckenden Kraft der Wildnis zurück.

Städte & Gemeinden

  • Antlas (Kreisstadt – Sturminsel West – Sturmland)

    Antlas (Kreisstadt – Sturminsel West – Sturmland)

    Antlas, die Kreisstadt des Landkreises Sturminsel West, liegt an der rauen Westküste der Sturminsel. Die Stadt erstreckt sich entlang felsiger Klippen bis zum Tiefentaler Tor. Vor der Küste liegt die Antlasinsel, auf der Schafe weiden. Die Altstadt mit engen Gassen, der lebhafte Hafen, die historischen Gebäude und die Kirche prägen das Stadtbild. Weiter …

  • Darso (Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Darso (Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Darso liegt an der Westküste der Sturminsel und ist Zentrum einer weitläufigen Gemeinde mit Wetterstation, Nationalparkverwaltung und mehreren Außensiedlungen. Die Sturmkapelle aus dem 16. Jahrhundert, das Gasthaus „Zur Flutmarke“ und das kleine Hotel „Flaach“ prägen den Ort ebenso wie alte Bräuche und Naturforschung. Der Skyggeskog-Nationalpark wird von Darso aus betreut. Die Region ist geprägt von Moor, Meer und Gebirge. Einfache Werkstätten, stille Rituale wie… Weiter …

  • Felsenkammhütte

    Felsenkammhütte

    Die Felsenkammhütte oberhalb von Ruhdorf existiert seit 1919. Sie wird heute von Ingrid und Sven Alverson aus Fuglo geführt, die neben einfachen 6-Bett-Zimmern und einem Waldvogel-Beobachtungsturm bekannt sind für Ravioli mit Ricotta-Spinatfüllung, gebratenes Lachsfilet mit Spinat und Hollandaise sowie importierten Sake. Die Hütte kooperiert eng mit örtlichen Handwerkern aus Ruhdorf und Fuglo, die unter anderem Wolldecken, Gewürze und handgefärbte Tischwäsche liefern. Weiter …

  • Festung von Ekkarsklippe

    Festung von Ekkarsklippe

    Die imposante Festung von Ekkarsklippe auf Cascade Island diente einst dem Schutz vor Piraten und anderen maritimen Gefahren. Die mittelalterliche Architektur mit massiven Steinmauern und unterirdischen Gängen zeugt von der Wehrhaftigkeit der Anlage. Nach Jahrhunderten militärischer Nutzung verfallen, wurde sie im 20. Jahrhundert restauriert und ist heute ein geschichtsträchtiges Touristenziel. Weiter …

  • Fuglo (Gemeinde Ruhdorf – Sturminsel West – Sturmland)

    Fuglo (Gemeinde Ruhdorf – Sturminsel West – Sturmland)

    Fuglo liegt im Sturminselgebirge auf 407 m Höhe im Tal der Tropfritz, zwei Kilometer unterhalb von Ruhdorf. Die 76 Einwohner leben in stabilen Feldsteinhäusern und einfachen Blockhütten, umgeben von dichtem Wald und zwei Gebirgsbächen. Das Dorf ist bekannt für seine kleine Wollwerkstatt, wo Birgit und Solveig Arnald Wolle von wilden Gebirgsschafen verarbeiten und natürlich färben. Eine Attraktion ist die nahegelegene Nebelhöhle mit einem unterirdischen… Weiter …

  • Fungus (Gemeinde Darso – Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Fungus (Gemeinde Darso – Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Fungus liegt auf 607 m Höhe im Sturminselgebirge und gehört zur Gemeinde Darso. Die 71 Bewohner leben von der Pilzzucht und der Wildziegenjagd. Erreichbar über eine steile Straße durch das Traumquellental, wirkt der Ort wie aus der Zeit gefallen: dunkle Holzhäuser mit Torfdächern, Pilzzeichen über den Türen und eine zentrale Tauschhütte prägen das Bild. Besonders bekannt ist der „Fungusdunkelling“. Besucher sind selten, aber willkommen –… Weiter …

  • Kap Atlan (Gemeinde Antlas – Sturminsel West – Sturmland)

    Kap Atlan (Gemeinde Antlas – Sturminsel West – Sturmland)

    Kap Atlan, mit 58 Einwohnern auf einer felsigen Halbinsel gelegen, ragt 87 Meter über dem Meeresspiegel hinaus. Die einst strategisch wichtige Bastion beherrscht die Sturmstraße zwischen Westmeer und Sturmsee. Im Schutz der massiven Steinmauern liegt der Fischerhafen, von wo aus die Boote zum Fang auslaufen. Die Häuser sind aus Feldsteinen der Festungsruinen erbaut, ihre schützenden Fensterläden werden abends von Öllampen erhellt. Der Reiseleiter Arvid… Weiter …

  • Kloster Hjalmvik

    Kloster Hjalmvik

    Das abgelegene Kloster Hjalmvik thront auf einem steilen Bergrücken über dem Viddelva-Tal und dient als Rückzugsort für Mönche im 15. Jahrhundert. Die steinerne Kirche und die verfallenen Wohngebäude zeugen von vergangenen Zeiten, während die Fresken eine einzigartige Mischung aus christlichen und heidnischen Symbolen zeigen. Der Gelehrte Sverre Bjørnson erforscht hier alte Schriften, während Pilger jährlich für eine sichere Überfahrt beten. Heilpflanzen und das jährliche… Weiter …

  • Laguna (Gemeinde Darso – Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Laguna (Gemeinde Darso – Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Laguna ist ein abgeschiedenes Fischerdorf in der Gemeinde Darso, das auf 27 m Höhe zwischen Dünen und Westmeer liegt. Es zählt 18 Bewohner, lebt vom Trockenfischhandel und ist nur schwer erreichbar – entweder über eine oft unpassierbare Traktorstraße oder über Ruhdorf. Die Inseln Söderö, Kveldö, Smallö, Middleö und Norderö liegen direkt vor der Küste und prägen das Bild des Ortes. Das soziale Leben spielt sich… Weiter …

  • Meteorologischer Stützpunkt „Hoher Zahn“ (Flecken Wetterstation – Gemeinde Darso)

    Meteorologischer Stützpunkt „Hoher Zahn“ (Flecken Wetterstation – Gemeinde Darso)

    Der Meteorologische Stützpunkt „Hoher Zahn“ liegt auf 1.228 m Höhe im Gebirgskamm der Sturminsel und gehört zur Gemeinde Darso. Sieben Personen leben und arbeiten hier unter extremen Bedingungen, um Wetterdaten zu sammeln und Klimaverläufe zu dokumentieren. Die Station ist über den Gratweg erreichbar und steht in Kontakt mit anderen Höhenstationen wie Silberblick und dem Gipfelhaus. Besucher sind selten; der Alltag ist geprägt von Forschung, Selbstversorgung… Weiter …

  • Nationalpark Skyggeskog

    Nationalpark Skyggeskog

    Der Skyggeskog ist ein unberührter, schwer zugänglicher Nationalpark im Norden des Landkreises Sturminsel West. Er umfasst dichte Schwarzbirkenwälder, Nebelbrüche, Schluchten und Hochmoore. Geführte Expeditionen ab Darso führen mehrtägig tief ins Gelände, wo sich seltene Tiere, uralte Pflanzen und mystische Orte wie der Wasserfall von Skogsdjupa oder der Steinkreis von Kvernstrøm befinden. Die Parkverwaltung überwacht streng, dass keine Spuren hinterlassen werden. Wer den Skyggeskog betritt,… Weiter …

  • Nebelgrat-Hütte

    Nebelgrat-Hütte

    Die Nebelgrat-Hütte liegt auf 755 m Höhe an einem Felsvorsprung über dem Tal des Kveldselv im Gemeindegebiet von Darso. Erbaut 1896 von drei Brüdern aus Pilza, diente sie einst der Wildziegenjagd und ist heute eine einfache Unterkunft für Bergsteiger. Die Hütte ist nicht bewirtschaftet, bietet aber Ofen, Matratze und Grundausstattung. Sie wird von Einheimischen instand gehalten und über eine Liste im Gemeindeamt verwaltet. Besucher hinterlassen… Weiter …

  • Nebelhöhle von Fuglo

    Nebelhöhle von Fuglo

    Die Nebelhöhle liegt nahe Fuglo im Sturminselgebirge, erreichbar über einen Wanderweg. Charakteristisch sind der neblige Eingang durch Luftzug und ein beeindruckender unterirdischer Fluss, der größtenteils unsichtbar durch die Höhle fließt. Bekannt wurde die Höhle durch bedeutende Fossilienfunde, darunter ein vollständiges Skelett eines eiszeitlichen Höhlenbären und unbekannte Kleinsäuger. Forscher der Universität Antlas untersuchen regelmäßig weitere Bereiche. Geführte Besichtigungen durch Magnus und Elin Thorfeld ermöglichen Besuchern… Weiter …

  • Pilza (Gemeinde Darso – Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Pilza (Gemeinde Darso – Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Pilza ist der nördlichste bewohnte Ort im Landkreis Sturminsel West. Die kleine Siedlung liegt auf 368 m Höhe auf einer Hochebene, die im Norden steil in die bewaldete Schlucht des Skumringbekk abfällt. Dahinter beginnt der unzugängliche Skyggeskog. Mit 22 Einwohnern lebt Pilza von der Pilzzucht – etwa des haltbaren Kappensteins – und der Jagd auf halbwilde Bergziegen. Die Häuser sind schlicht, die Infrastruktur minimal. Besuch… Weiter …

  • Ruhdorf (Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Ruhdorf (Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Ruhdorf ist ein abgeschiedenes Dorf im Sturminselgebirge, umgeben von dichtem Wald und steilen Hängen. Die Legende besagt, dass der Ort seinen Namen von einem Hirten erhielt, der hier Frieden fand. Die Dorfstraße führt durch einfache Steinhäuser, darunter das Gemeindehaus des Bürgermeisters und den Dorfimbiss. Hier leben Handwerker, Jäger und Pilzsammler, die das Dorf mit ihren Fähigkeiten versorgen. Besucher werden herzlich empfangen und können in… Weiter …

  • Spam (Gemeinde Darso – Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Spam (Gemeinde Darso – Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Spam ist ein abgelegener Flecken auf 512 m Höhe in der Gemeinde Darso, rund zwei Kilometer vom Westmeer entfernt. Die 36 Bewohner leben in einfachen Holzhäusern auf einer weiten Wiese, umgeben von Resten eines ehemaligen Hochmoorwerks. Der Ort ist nur über eine kurvige Gebirgsstraße von Ruhdorf aus erreichbar. Geprägt ist Spam durch Selbstversorgung, Feuersteinvorkommen und ein starkes Gemeinschaftsleben, das sich in einer Blockhütte mit Kachelofen… Weiter …

  • Tiefental (Gemeinde Antlas – Sturminsel West – Sturmland)

    Tiefental (Gemeinde Antlas – Sturminsel West – Sturmland)

    Tiefental liegt neun Kilometer nördlich der Kreisstadt Antlas in einem engen Tal am Viddelva-Fluss auf 508 Metern über dem Meeresspiegel. Die Siedlung besteht aus massiven Feldsteinhäusern und traditionellen Blockhütten, umgeben von dichten Wäldern. Ein Gästehaus dient als Treffpunkt für Einheimische und Reisende. Ein steiler Pfad führt zum Kloster Hjalmvik, das auf einem Felsvorsprung über dem Tal thront. Dort leben Pilger und ein Gelehrter in… Weiter …

  • Winoma (Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Winoma (Landkreis Sturminsel West – Sturmland)

    Winoma, ein kleines Dorf mit 356 Einwohnern, liegt an der stürmischen Westküste der Sturminsel. Die Landschaft um das Dorf ist geprägt von Heidekraut, moosbewachsenen Steinen und windschiefen Bäumen. Die Einwohner erzählen die Legende von Winoma, nach der das Dorf benannt wurde. Die Wirtschaft basiert hauptsächlich auf Fischfang und Muschelzucht. Die Kirchengemeinde ist bekannt für ihre Aktivitäten und Basare. Etwa fünf Kilometer nördlich von Winoma… Weiter …