Panoramablick auf das Dorf: Diese Aufnahme bietet einen malerischen Blick auf das kleine Dorf, eingebettet zwischen sanften Hügeln, mit einem Weinberg im Vordergrund und traditionellen Häusern in der Ferne, unter einem klaren blauen Himmel.

Taberna (Landkreis Bahnbutha – Buthanien)

(Pop.: 201 – 288m NN)

Taberna, ein malerisches Dorf im Landkreis Bahnbutha in Buthanien, liegt idyllisch auf einer Erhöhung zwischen dem Tal der Butha und dem Tal der Nolitz. Mit einer Bevölkerung von etwa 201 Einwohnern erstreckt sich das Dorf auf einer Höhe von 288 Metern über dem Meeresspiegel und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umgebende Landschaft.

Die Taverne in Taberna

Im Herzen Tabernas befindet sich die Hauptstraße, die „Weinrebenallee“, benannt nach den üppigen Weinreben, die an den traditionellen Steinhäusern entlang der Straße wachsen. Diese Straße mündet in den zentralen Platz, der von der historischen Taverne dominiert wird, einem Treffpunkt für Einwohner und Besucher gleichermaßen. Die Taverne, ein zweistöckiges Gebäude aus dem 18. Jahrhundert mit rustikalem Charme, ist berühmt für ihren hausgemachten Wein, der aus den Trauben des nahegelegenen Weinbergs gewonnen wird.

Neben der Taverne befindet sich das „Haus der Geschichten“, ein altes Fachwerkhaus, das heute als kleines Museum und Bibliothek dient. Hier versammeln sich die Bewohner, um Geschichten aus der Vergangenheit des Dorfes zu teilen und in historischen Büchern zu stöbern.

Eine der markantesten Persönlichkeiten Tabernas ist Friedrich Altenburg, der Besitzer des örtlichen Tante-Emma-Ladens an der Weinrebenallee. Friedrich beginnt seinen Tag früh, um frische Produkte von den umliegenden Bauernhöfen zu besorgen. Sein Laden, eine bunte Mischung aus Lebensmitteln, Haushaltswaren und regionalen Spezialitäten, ist ein zentraler Anlaufpunkt im Dorf.

Eine weitere bekannte Einwohnerin ist Elisabeth Vogler, die als Hebamme und Kräuterexpertin in Taberna bekannt ist. Ihr kleines Haus am Ende der „Lindenstraße“, erkennbar an dem üppigen Kräutergarten, ist oft der Ort, an dem sich Menschen aus dem Dorf und der Umgebung treffen, um Rat und Heilmittel für verschiedene Beschwerden zu suchen. Elisabeth verbringt ihre Nächte oft damit, denjenigen zu helfen, die ihre Unterstützung benötigen, sei es bei Geburten oder der Pflege von Kranken.

Das Dorfleben in Taberna ist geprägt von einer engen Gemeinschaft. Die Einwohner treffen sich regelmäßig zu Dorffesten, die auf dem Dorfplatz stattfinden. Ein Höhepunkt des Jahres ist das Weinlesefest im Herbst, bei dem der neue Jahrgang des Taberna-Weins gefeiert wird. Zu dieser Zeit füllt sich das Dorf mit Besuchern, die den lokalen Wein probieren und das reiche kulturelle Erbe des Dorfes genießen möchten.

Die Straßen von Taberna sind von kleinen Handwerksbetrieben und Künstlerateliers gesäumt, die das traditionelle Handwerk der Region bewahren. In der „Keramikgasse“, einer schmalen Seitengasse der Weinrebenallee, finden sich mehrere Töpferwerkstätten, in denen die berühmten Taberna-Tonwaren hergestellt werden.

Für Naturliebhaber bietet die Umgebung von Taberna reichlich Gelegenheiten zur Erkundung. Wanderwege führen durch die malerischen Täler der Butha und Nolitz, vorbei an alten Mühlen und über sanfte Hügel, die sich perfekt für entspannte Spaziergänge eignen.

Das Dorf Taberna, mit seiner reichen Geschichte, der engen Gemeinschaft und der malerischen Umgebung, stellt ein einzigartiges Ziel dar, das seine Besucher mit seiner authentischen Atmosphäre und der Herzlichkeit seiner Bewohner willkommen heißt.

Ch.: BT3 (S: Nolitztal, N: Schleußingen); BT10 (W: Beduina, O: Verno)