
(Pop.: 4.725 – 341m NN)
Nolstedt, eine Stadt mit einer Bevölkerung von 4.725 Menschen, liegt idyllisch im landwirtschaftlich geprägten Vorland des Sturmgebirges am Ufer des Nolbachs. Die Stadt, reich an Geschichte und Traditionen, ist ein lebendiges Zeugnis der Vergangenheit und Gegenwart Buthaniens.
Die Geschichte Nolstedts ist eng mit den historischen Kämpfen zwischen dem Königreich Storha und den Wikingern verbunden. Die feste Stadtmauer, die noch heute die Altstadt umgibt, wurde von den Bürgerinnen und Bürgern als Schutz vor den häufigen Überfällen errichtet. Erst mit der Eroberung Ariskos durch König Marius I. im Jahr 1482 kam die Region zur Ruhe. Seitdem hat sich Nolstedt zu einem Zentrum der Weidewirtschaft und Wollverarbeitung entwickelt, ein Erbe, das bis heute in der Stadt lebendig ist.

Die Hauptstraße von Nolstedt, die Butha-Allee, ist das geschäftige Herz der Stadt. Hier findet man eine Vielzahl von Geschäften und Betrieben, die von traditionellen Bäckereien bis hin zu modernen Boutiquen reichen. Ein besonderes Highlight ist das Wollparadies in der Lindenstraße 12, ein Fachgeschäft für lokale Wolle und Textilien, das von der erfahrenen Weberin Ingrid Schmidt betrieben wird. Durch lokale Zusammenarbeit und nachhaltige Produktion schafft sie hochwertige Textilien und stärkt die Verbindung zur regionalen Wollkultur. Neben dem Verkaufskonzept organisiert sie mit Partnern Veranstaltungen und Workshops, um die Gemeinschaft zu fördern und das kulturelle Erbe zu bewahren.

Die Stadtkirche St. Helena, ein imposantes Bauwerk im Herzen Nolstedts, gelegen an der Kirchstraße 5, ist dem Gedenken der Heiligen Helena geweiht. Ohne Turm, aber mit beeindruckenden Glasfenstern und kunstvoll geschnitztem Altar, prägt sie das Stadtbild. Die lebendige Kirchengemeinde, unter der Leitung der engagierten Pfarrerin Ylva Xandersen, organisiert verschiedene Aktivitäten wie den Kirchenchor, Wanderungen und Bibelkreise. Lokale Persönlichkeiten wie die Schäferin Julia Hansen und Cafébesitzer Martin Schultz bereichern das Gemeindeleben. Die Stadtkirche ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs, der Glaube, Tradition und moderne Gemeindeleben vereint.

Die Tradition der Weidewirtschaft und Wollverarbeitung ist in Nolstedt tief verwurzelt. Noch heute weiden Schäferinnen ihre Herden in den umliegenden Feldern, und die Wolle wird in lokalen Betrieben zu hochwertigen Textilien verarbeitet. Jedes Jahr im Frühling findet das Schäferfest statt, ein Volksfest, das die Bedeutung der Schafzucht und Wollverarbeitung in der Region feiert. Die Buthanische Wolle und Textil GmbH, ansässig in der Industriestraße 10, ist ein führendes Unternehmen in der Herstellung hochwertiger Textilien aus lokaler Wolle. Unter der Leitung von Geschäftsführerin Anna Larsen hat sich die Firma einen Namen für Qualität und Nachhaltigkeit gemacht.

Das Institut für Gesundheitswissenschaften und Public Health (IGWPH), gegründet im Jahr 2021, ist ein modernes Forschungsinstitut, das sich der Förderung der Gesundheitswissenschaften und des öffentlichen Gesundheitswesens widmet. Unter der Leitung von Dr. Markus Weber arbeitet das Institut an Projekten zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Prävention in der Region.
Die Gaststätte Zum Goldenen Schaf in der Marktstraße 8 ist bekannt für ihre herzhaften regionalen Gerichte und gemütliche Atmosphäre. Das Hotel Sturmblick an der Nolbachallee 4 bietet komfortable Unterkünfte mit Blick auf das malerische Sturmgebirge.
Weitere Bewohner von Nolstedt sind Julia Hansen, eine lokale Schäferin, die am Stadtrand in der Feldweg 2 wohnt, ist bekannt für ihre nachhaltige Tierhaltung und ihre Beiträge zum Erhalt traditioneller Schafzuchtmethoden und Martin Schultz, Inhaber des Cafés Kaffeeklatsch in der Butha-Allee 15, ist eine bekannte Persönlichkeit in der Stadt und setzt sich aktiv für die Förderung lokaler Kultur und Gemeinschaft ein.
Nolstedt ist eine Stadt, die ihre historischen Wurzeln ehrt, gleichzeitig aber auch einen Blick in die Zukunft richtet. Sie vereint die Ruhe und Schönheit der Natur mit dem lebendigen Leben einer modernen Gemeinde und bietet ihren Bewohnern und Besuchern eine hohe Lebensqualität.
Bahn: IE2001 stündlich 7:00 – 21:00 nach Butha, 22:00 nach Nolitzmünde, 6:58 – 20:58 nach Western, 21:58 nach Arisko
Ch.: B311 (NW: Arisko 10km, SO: Tobris 11km); BT7 (S: Buthawasser); BT8 (W: Wolhaupt, O: Kandis); Feldwege nach Gasthaus, Alno an der Wetha, Schleußingen