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Aus dem Leben von Hermann Friedhelm (Schafzüchter in Schittingen)
Tagebucheintrag – Freitag, 10. Oktober 2025 Ich weiß nicht, was sich Herr Drömer dabei denkt. Eine Samstagsprobe – und das im Oktober, wo der Nebel morgens noch zwischen den Erlen hängt und der Boden so nass ist, dass man die Gummistiefel kaum wieder auskriegt. 9:19 Uhr soll’s losgehen, „damit wir wach sind, wenn wir an […]
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Vier Mühlen – Tuch & Strick (Papierstedt)
Das Werk „Vier Mühlen – Tuch & Strick“ in Papierstedt entstand aus vier Wassermühlen am Seitenkanal und produziert seit dem 19. Jahrhundert Textilien aus regionaler Wolle und Flachs. Es arbeitet eng mit der Auenwolle Schittingen eG und dem Leinenwerk Faultierwald zusammen. In den Backsteinbauten mit historischen Webstühlen entstehen Walkwaren, Stricktextilien und Sackstoffe. Die Fabrik ist zugleich Handwerksort, Denkmal und Teil des seeländischen Wirtschaftskreislaufs. Beim jährlichen Vier-Mühlen-Fest öffnet sie ihre Tore, und der Rhythmus der Webstühle bleibt das hörbare Herz Papierstedts.
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Der Schittinger Auenpfad
Der Schittinger Auenpfad ist ein 4,2 Kilometer langer Rundweg durch den feuchten Auenwald am Zajinbach. Bretterstege, Brücken und Beobachtungsstände führen durch eine Landschaft aus Erlen, Wasser und Weiden. Der Pfad entstand 1989 aus alten Wartungswegen der Auenwolle Schittingen eG und zeigt die Verbindung von Natur und Arbeit: Wiesen, Schafe, Wolle und Wasser bilden einen geschlossenen Kreislauf. Besucher begegnen Reusenhütten, Schafweiden und alten Wehren. Der Weg lehrt, langsamer zu gehen, zu hören und zu sehen – ein Sinnbild seeländischer Lebensweise zwischen Arbeit, Ruhe und Natur.
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Auenwolle Schittingen eG
Die Auenwolle Schittingen eG, gegründet 1923, verarbeitet Wolle aus den Auen und Sandrücken des Seelandwaldes. In Waschhalle, Sortierhaus und Kardierhalle wird die Rohwolle gereinigt, gekämmt und zu kardierten Bändern verarbeitet. Der Lanolindampf prägt das Dorfbild, die Produkte gehen an das Werk „Vier Mühlen – Tuch & Strick“ in Papierstedt. Die Genossenschaft beliefert den Agrarverbund Unterstrand mit Mist und webte das Wolltuch im Altar der Kirche Maria Magdalena in Zajin. Sie verbindet Handwerk, Landschaft und Gemeinschaft zu einem funktionierenden Kreislauf, der seit einem Jahrhundert das seeländische Leben prägt.
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Schittingen (Gemeinde Papierstedt – Kreis Unterstrand – Seeland)
Schittingen, 524 Einwohner auf 122 m NN, liegt im Schittinger Auenwald am Zajinbach. Der Ort lebt von der Auenwolle Schittingen eG, einer Genossenschaft, die Wolle aus den Auen wäscht, kämmt und an Papierstedt liefert. Der Dampf über den Blechwannen und der Duft nach Lanolin prägen das Dorf. Schittingen verbindet Landwirtschaft, Handwerk und Natur: Mist geht an die Felder des Agrarverbunds Unterstrand, Wolle in die Werkhallen von Papierstedt. Der Auenpfad führt über Stege, Brücken und Beobachtungsstände. Gemeinschaftlich geprägt, ruhig und bodenständig, ist Schittingen ein Zentrum seeländischer Arbeit am Wasser.
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Bogenstube Kolski (Zajin)
Die Bogenstube Kolski in Zajin, gegründet 1898, liegt direkt am Zajinbogen und ist seit vier Generationen Gasthaus und Treffpunkt des Dorfes. In ihrem gewölbten Gastraum mit Ofen und Holzbänken serviert die Familie Kolski ihre berühmten Heringe auf Roggenfladen, gesalzen in eigener Lake. Der Eimer mit Flusskieseln erinnert an alte Fischtraditionen, der Blick auf den Fluss an die enge Verbindung zwischen Wasser und Leben. Während der „Teichkonzerte“ dringt Orgelmusik aus der Kirche herein, und die Gäste lauschen still. Die Bogenstube verkörpert seeländische Schlichtheit: ein Ort, an dem Essen, Arbeit und Geschichte zusammenfinden.
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Agrarverbund Seeland-Ebene Unterstrand eG
Der Agrarverbund Seeland-Ebene Unterstrand eG bewirtschaftet rund 2.100 Hektar in Achthaus, Ulmdorf, Zajin und Unterstrand. Seit 1924 arbeitet die Genossenschaft mit Rotationsanbau von Rüben, Roggen und Flachs, bewässert durch ein historisches Schleusen- und Grabensystem. Der Flachs geht nach Faultierwald, Roggen an die Ulmdorfer Brauerei. Auf dem Hof Schulten in Achthaus können Besucher die Flachsröste und das Saatgutarchiv besichtigen. Der Verbund pflegt Hecken, Gräben und alte Sorten, organisiert jährlich die Feldversammlung und symbolisiert das seeländische Zusammenspiel von Wasser, Arbeit und Gemeinschaft.
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Maria-Magdalena-Kirche (Zajin)
Die Maria-Magdalena-Kirche in Zajin, 1568 erbaut, steht am Ufer des Zajinbachs und prägt das geistliche Leben des Ortes. Ihr Innenraum zeigt Deckenmalereien mit Netzen und Fischen, Erinnerungen an die Fischerzünfte, deren nummerierte Sitzbänke bis heute erhalten sind. Unter der Empore hängen Tafeln mit den Namen verunglückter Fischer. Die Kirche ist Teil der regionalen „Teichkonzerte“, bei denen Musik durch offene Türen über das Wasser klingt. Mit ihren handwerklichen Details, dem Flusstaufstein und der Verbindung von Arbeit und Glauben verkörpert Maria Magdalena das seeländische Zusammenspiel von Wasser, Menschen und Zeit.
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Zajin (Kreis Unterstrand – Seeland)
Zajin (Pop. 3.578) liegt im Tal des Zajinbachs im Südwesten Seelands. Der Ort spannt sich zwischen zwei Brücken und vereint Handwerk, Landwirtschaft und Tradition. Mittelpunkt ist der Markt mit der Maria-Magdalena-Kirche, deren Deckenmalerei Fischerarbeit darstellt. Hier finden die „Teichkonzerte“ statt, die Zajin mit Unterstrand und Rosengarten verbinden. Die Felder werden vom Agrarverbund Seeland-Ebene Unterstrand eG bewirtschaftet, Flachs geht an das Leinenwerk Faultierwald. Am Thingplatz erinnern Findlinge an alte Gerichtsstätten. Zajin verbindet Geschichte, Wasser und Arbeit – ein lebendiges Dorf zwischen Bach, Markt und Musik.
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Papierstedt (Kreis Unterstrand – Seeland)
Papierstedt (Pop. 2.579) liegt am Seitenkanal zwischen Zajinbach und Kleinem Teich und entwickelte sich aus vier Mühlen zum Textil- und Industriestandort. Das Werk „Vier Mühlen – Tuch & Strick“ produziert Walkwaren und Seemannstextilien, während Wolle aus Schittingen verarbeitet wird. Ein Schmied aus Papierstedt fertigte 1748 das hölzerne Uhrwerk der Kirche St. Gertrud in Unterstrand, das bis 1960 lief. Bahnlinien, Werkstätten und der Seitenkanal prägen das Ortsbild. Papierstedt verbindet Wasser, Handwerk und industrielle Geschichte und bleibt ein Ort, in dem Tradition und Arbeit untrennbar miteinander verflochten sind.
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Ulmdorf (Kreis Unterstrand – Seeland)
Ulmdorf (Pop. 236) liegt in der westlichen Seeland-Ebene an der alten Heerstraße. Das Dorf ist bekannt für Torfabbau, Flachsanbau und sein nussiges Flachsbier. In der Werkstatt am Ulmweg 7 brennt Töpfer Jannik Raufeisen seine Krüge im holzgefeuerten Ofen. Viele Bewohner arbeiten im Leinenwerk „Faultierwald Faden & Band“, das Flachs aus Ulmdorf verarbeitet. Der Torf der umliegenden Moore wird noch heute in Unterstrands Kirche St. Gertrud am Teich verheizt. Ulmdorf verbindet Erde, Handwerk und Geschichte – ein stiller Ort, in dem Arbeit, Geruch und Gemeinschaft die Landschaft formen.
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Leinenwerk „Faultierwald Faden & Band“
Das Leinenwerk „Faultierwald Faden & Band“, 1903 gegründet, ist das Herz des gleichnamigen Dorfs im Kreis Unterstrand. Es verarbeitet Flachs aus der Seeland-Ebene zu Garn, Schmalgewebe und dichter Leinwand, die in Landwirtschaft und Bootsbau Verwendung findet. Auf dem Gelände eines alten Ziegelbrennplatzes errichtet, lieferte der dortige Lehm einst die Ziegel für die Kirche St. Gertrud in Unterstrand. Mit seinen alten Webstühlen, Betriebswohnungen und Werksverkäufen ist das Werk ein Symbol für die Verbindung von Handwerk, Geschichte und Gemeinschaft. Bis heute prägt sein gleichmäßiger Rhythmus das Leben in Faultierwald.
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Faultierwald (Kreis Unterstrand – Seeland)
Faultierwald (Pop. 782) liegt in der Seeland-Ebene westlich von Unterstrand. Das lange Straßendorf wird vom Leinenwerk „Faultierwald Faden & Band“ geprägt, wo Flachs aus der Region zu Garn und dichtem Gewebe verarbeitet wird. Das Werk entstand 1903 auf dem Gelände eines alten Ziegelbrennplatzes – jener, der 1524 die Ziegel für die Kirche St. Gertrud in Unterstrand lieferte. Entlang der Landstraßen SEE16 und SEE7 reihen sich Höfe, Werkstätten und Betriebswohnungen mit Anlehndächern, unter denen im Sommer Flachsbündel trocknen. Faultierwald verbindet Landwirtschaft, Textilhandwerk und Geschichte auf engem Raum – ein arbeitendes Dorf mit ruhigem Rhythmus und starker Identität.
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Achthaus (Kreis Unterstrand – Seeland)
Achthaus, ein Dorf mit 328 Einwohnern, liegt westlich des Kleinen Teichs im Tal der Weidenitz. Es besteht aus acht alten Vierseitenhöfen, die den Namen des Ortes begründeten. Mittelpunkt ist der Dorfanger mit dem handbetriebenen Tiefbrunnen. Auf dem Hof Alvermann wird Käse aus Schaf-Kuh-Mischmilch hergestellt, auf dem Hof Schulten kann man Flachsverarbeitung besichtigen. Das Dorf gehört zur Agrarverbund Seeland-Ebene eG. Eintrag im Schleusenbuch von 1854 erinnert an zwei Achthäuser Jungen, die an der Schleuse IV gerettet wurden. Heute ist Achthaus ein stiller, landwirtschaftlich geprägter Ort, reich an Tradition, Gemeinschaft und Handwerk.
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Gasthaus „Zum Schanzpfahl“ in Unterstrand
Das Gasthaus „Zum Schanzpfahl“ liegt am Rand des alten Grabens von Unterstrand, dort, wo der Schanzgraben in den Entwässerungskanal übergeht. Es ist eines jener Häuser, die von außen unscheinbar wirken, aber im Inneren eine eigene, geschichtete Welt tragen. Der zweigeschossige Bau mit seinem Ziegeldach steht leicht zurückgesetzt an der Schleusenstraße 3, gegenüber dem kleinen Weg, […]
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Schleuse IV in Unterstrand
Die Schleuse IV in Unterstrand liegt westlich der Altstadt am Übergang vom Kleinen Teich in den Entwässerungskanal, der durch die Felder Richtung Zajinbach führt. Von der Promenade aus ist sie nur durch einen schmalen Weg erreichbar, der zwischen den alten Bootsschuppen hindurchführt. Dort, wo das Wasser unter den hohen Weiden vorbeiströmt, erhebt sich das Schleusenhaus […]
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St. Gertrud am Teich (Unterstrand)
St. Gertrud am Teich, erbaut 1524, ist die älteste Kirche Unterstrands und Mittelpunkt des geistlichen Lebens. Der schlichte Ziegelbau mit niedrigem Westturm und einer Glocke aus Schweinetopflegierung birgt das hölzerne Votivschiff der Fischerzunft von 1780. Im hellen Saal erinnern geschnitzte Bänke, Altar und Kanzel an die handwerkliche Tradition der Stadt. Der Pfarrgarten reicht bis zum Schanzgraben und ist Ort des jährlichen Erntedankrituals: Brotlaibe auf einem grauen Wolltuch aus seeländischer Schafwolle werden an Bedürftige verteilt. Musik, Feste und alte Bräuche verbinden St. Gertrud bis heute eng mit Wasser, Arbeit und Gemeinschaft.
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Das Teichkastell von Unterstrand
Das Teichkastell von Unterstrand liegt am Schanzgraben und gilt als ältester Wehrbau des Seelandes. Errichtet im 9. Jahrhundert als hölzerne Wachstation, schützte es die Teichufer während der Wikingerzüge. Archäologische Funde wie Pfeilspitzen, Keramik und verkohlte Pfähle belegen seine Zerstörung um 900. Wiederentdeckt 1924, wurde es seit den 1960er Jahren freigelegt und durch eine Glasschiene gesichert. Heute zeigt eine Rekonstruktion die Anlage mit Signalfeuer und Wehrsteg. Das Teichkastell ist Denkmal, Lernort und Symbol der seeländischen Geschichte – still, aber eindrucksvoll mit dem Wasser und der Landschaft verwoben.
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Unterstrand (Kreisstadt – Seeland)
Unterstrand, Kreisstadt im Seeland mit 5.478 Einwohnern, liegt am Südufer des Kleinen Teichs. Die Stadt vereint Marktleben, Fischerei, Handwerk und Geschichte. Wahrzeichen sind Rathaus, Promenade, Fischmarkthalle, Pumpenhaus und St.-Gertrud-Kirche mit ihrem Votivschiff. Historische Orte wie das Teichkastell und die Schleuse IV zeugen von früher Teichverteidigung und Technik. Werkstätten für Bootsleisten, Reusenbau und Käseproduktion prägen den Alltag. Feste, Musikschule und Museum erhalten das kulturelle Leben. Unterstrand ist keine Schaukulisse, sondern ein funktionierendes Gemeinwesen, in dem Wasser, Arbeit und Erinnerung das Leben bestimmen.
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Kreis Unterstrand (Seeland)
Der Landkreis Unterstrand im Seeland liegt südwestlich von Seestadt zwischen Kleinem Teich, Zajinbach und dem Seelandwald. Zentrum ist Unterstrand (5.478) mit Markt, Promenade, Fischmarkthalle, Pumpenhaus, Museum und St.-Gertrud-Kirche. Dörfer: Achthaus mit Hofkäse, Faultierwald mit Leinenwerk, Ulmdorf mit Töpferei, Papierstedt mit „Vier Mühlen – Tuch & Strick“, Zajin mit Maria-Magdalena-Kirche, Schittingen mit Auenwolle, Rosengarten mit Rosenkranzkirche, Südteich mit Werften und Kapelle St. Bereniké, Ragelblitz als Warteort. Sehenswürdigkeiten: Kamm von Ragelblitz, Thingplatz Zajin, Teichkastell; Auenpfad, Schleuse IV, Bereniké-Spur. Wirtschaft: Agrarverbund, Räucherei, Auenwolle, Faden & Band. Küche: Schanzpfahl, Bogenstube, Kapellenklause.
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Hartmanns-Bräu (Erosfähre)
Hartmanns-Bräu, die Dorfkneipe am Ufer des Erosflusses in Erosfähre, ist mehr als nur ein Gasthaus – sie ist das Herzstück des kleinen Ortes. Das Gebäude steht direkt an der alten Fährstelle, wo früher die Boote der Familie Hartmann anlegten. Heute erinnert die gemauerte Anlegestelle noch an jene Zeit, in der die Hartmanns Reisende und Waren […]
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Kleinros (Kreis Nassfeld – Seeland)
Kleinros (6.578 Einwohner, 287 m NN) liegt auf dem Skarebog oberhalb des Grenzbachtals und ist die zweitgrößte Stadt des Kreises Nassfeld. Sie entstand aus einem Straßenmarkt mit Obergeschossläden und ist heute Handels- und Bildungszentrum mit Grund-, Berufs- und Gymnasialschule. Wahrzeichen ist die Kirche „Zu den Drei Quellen“, deren Wasseradern unter dem Altar entspringen. Marktgasse und täglicher Handel prägen das Leben, ergänzt durch Handwerk, Schmieden und Gasthäuser. Bahn- und Straßenverbindungen führen in alle Richtungen. Das jährliche Quellenfest feiert die Bedeutung des Wassers und symbolisiert Erneuerung und Gemeinschaft.
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Winos (Kreis Nassfeld – Seeland)
Winos ist ein Dorf mit 258 Einwohnern auf 348 Metern Höhe auf dem Skarebog zwischen Vintau und der buthanischen Grenzstadt Grenzburg. Am Rand des Ortes zieht sich der „Alte Kamm“, ein grasiger Wallgraben aus dem 9. Jahrhundert, als hier die Grenze zwischen Seeland und Buthanien verlief. Heute dient er als Weidefläche und Lehrpfad. Winos lebt von Viehhaltung, Obstbau und einer Werkstatt für Holzspielzeug. Es gibt keinen eigenen Sakralbau, aber einen Andachtsplatz mit Kreuz und jährlicher Lichterprozession. Gasthof „Zum Alten Kamm“ und das Kammfest prägen das Dorfleben. Winos verbindet Geschichte, Handwerk und friedliche Nachbarschaft.
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Die Schattenfrau
Es begann in einer jener Nächte, in denen der Wind an den Fenstern zerrte und der Mond wie ein trüber Spiegel am Himmel hing. Ich wusste schon länger, dass sie da war. Überall, wo ich ging, legte sie sich an meine Seite: ein Schatten, den niemand außer mir sehen konnte. Für die anderen war es […]
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Hirsedorf (Kreis Nassfeld – Seeland)
Hirsedorf ist ein Dorf mit 158 Einwohnern im Skarefoss-Tal des Sturmgebirges auf 403 Metern Höhe. Es ist bekannt für die Klangwerkstatt Skarefoss (Mühlsteig 4), wo Lia und Tomo Berens Skare-Fiedeln bauen – Streichinstrumente aus Lärche, Esche und Birnbaum. Freitags gibt es Führungen mit Klangprobe. Daneben prägen zwei Käsereien das Dorf, die Hartkäse und Milbenkäse herstellen. Am Dorfrand liegt die Bachkapelle, von der ein Pfad zu den alten Triftkerben im Fels führt. Gasthaus „Zur Fiedelklause“ und das jährliche Fiedelfest machen Hirsedorf zu einem kulturellen Zentrum im Tal, wo Handwerk, Musik und Tradition eng verbunden sind.
Reise in ein weitgehend unbekanntes Land. Fiktiv? Ja!
