Reise in ein weitgehend unbekanntes Land. Fiktiv? Ja!


  • Hirsedorf (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Hirsedorf (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Hirsedorf ist ein Dorf mit 158 Einwohnern im Skarefoss-Tal des Sturmgebirges auf 403 Metern Höhe. Es ist bekannt für die Klangwerkstatt Skarefoss (Mühlsteig 4), wo Lia und Tomo Berens Skare-Fiedeln bauen – Streichinstrumente aus Lärche, Esche und Birnbaum. Freitags gibt es Führungen mit Klangprobe. Daneben prägen zwei Käsereien das Dorf, die Hartkäse und Milbenkäse herstellen. Am Dorfrand liegt die Bachkapelle, von der ein Pfad zu den alten Triftkerben im Fels führt. Gasthaus „Zur Fiedelklause“ und das jährliche Fiedelfest machen Hirsedorf zu einem kulturellen Zentrum im Tal, wo Handwerk, Musik und Tradition eng verbunden sind.


  • Schauburg (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Schauburg (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Schauburg ist ein Dorf im Skarefosstal des Sturmgebirges mit 128 Einwohnern auf 604 Metern Höhe. Wahrzeichen ist die Burgruine Schauburg, deren Zwinger und Zisterne bis heute sichtbar sind. Das Dorf liegt eng an der Talstraße, geprägt von Schieferhäusern und dem rauschenden Skarefoss, der tief in die Felsen schneidet. Wanderer besuchen den Kanzelpfad, der vom Gasthof „Zur Letzten Kehre“ zur Aussichtskante führt. Schieferwerkstatt, Holzschnitzerei und Ziegenhaltung bestimmen das Wirtschaften. Höhepunkt ist das Burgfest im Sommer, wenn Dorfbewohner mit Fackeln zur Ruine ziehen. Schauburg verbindet Natur, Geschichte und lebendige Tradition inmitten des Gebirges.


  • Die Königin aus Eis und Haut

    Die Königin aus Eis und Haut

    Es war einmal ein Königreich, das seit Menschengedenken vom Winter beherrscht wurde. Die Flüsse waren zu Kristall erstarrt, die Bäume trugen funkelnde Kleider aus Eis, und die Menschen erzählten sich im Flüsterton von der Königin, die das alles zu verantworten hatte. Man nannte sie die Königin aus Eis und Haut. Ihr Schloss stand am Rande […]


  • Die Dornenbraut

    Die Dornenbraut

    Es war einmal ein Wald, der kein Ende kannte. Die Menschen aus den umliegenden Dörfern wagten sich nicht hinein, denn man sagte, er verschlinge jene, die nach Lust, Macht oder Vergessen dürsteten. Dort, wo der Nebel nie wich und die Bäume sich ineinander verschränkten wie die Glieder eines endlosen Leibes, stand ein Schloss, das nur […]


  • Haugwitz (Gemeinde Monos – Kreis Nassfeld – Seeland)

    Haugwitz (Gemeinde Monos – Kreis Nassfeld – Seeland)

    Haugwitz ist ein Weiler mit 38 Einwohnern am Rand des Haugwaldes, Teil der Gemeinde Monos. Er liegt auf 203 Metern Höhe im Tal des Zajinbaches und besitzt einen Bahnanschluss an die Seelandbahn, die Grenzburg in Buthanien mit Seestadt verbindet. Der Ort besteht aus wenigen Gehöften, einer kleinen Kapelle und einer alten Sägemühle, die als technisches Denkmal gilt. Das Leben dreht sich um Forstwirtschaft, Viehhaltung und den Holzumschlagplatz am Gleis. Höhepunkt des Jahres ist das Haugwaldfest, bei dem der Wald gefeiert und der Bach mit Rindenbooten belebt wird. Haugwitz ist ein kleiner, aber geschichtsträchtiger Waldweiler.


  • Monos (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Monos (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Monos ist ein Dorf mit 785 Einwohnern auf dem Skarebog, gelegen an der B35 zwischen Polis und Kleinros. Es ist geprägt von Verkehr, Handwerk und Gemeinschaft. Wahrzeichen ist der Aussichtsturm „Kahler Rücken“, eine genietete Stahlkonstruktion mit Blick bis ins Grenzbachtal. Im Ort bestimmen Gasthöfe wie „Zum Rückenblick“, Werkstätten und der Wochenmarkt das Leben. Die Kirche St. Otmar mit ihrem schlichten Turm ist geistiges Zentrum. Kleine Läden, eine Schreinerei und eine Schafskäserei ergänzen die Struktur. Monos verbindet die Rolle als Rastort mit lebendigen Traditionen, wie den Festen rund um den Aussichtsturm, und bietet weite Blicke und dörfisches Leben zugleich.


  • Johannes Kandler auf Reisen

    Johannes Kandler auf Reisen

    Johannes Kandler, 48, Schreiner und Lehrer aus Vintau, reist ab dem 22. September für neun Tage allein nach Sonnenblick am Mare Internum. Sein Plan: lange Strandwanderungen, konzentriertes Lesen von fünf angefangenen Büchern und die Vorbereitung eines Bibelkreises zu 2. Samuel 2–6 mit Hilfe eines theologischen Kommentars. Abends will er DVDs und eine Serie nachholen, die er seit Jahren aufgeschoben hat. Seine Reise führt per Bahn über Grenzburg, Zentro und Bierona, von wo aus eine Fähre ihn ins Küstendorf bringt. Johannes sucht nicht Abenteuer, sondern Ruhe, Konzentration und eine neue Ordnung seiner Gedanken.


  • Fieldwitz (Gemeinde Vintau – Kreis Nassfeld – Seeland)

    Fieldwitz (Gemeinde Vintau – Kreis Nassfeld – Seeland)

    Fieldwitz ist ein Weiler mit 28 Einwohnern am Rand des Sturmgebirges, Teil der Gemeinde Vintau. Zwei Gehöfte und ein langer Stadel prägen das Bild. Die Familien Feldmann und Lersner leben von Viehhaltung, Milchwirtschaft und Obstbau. Der Stadel dient als gemeinsamer Lagerplatz für Heu und Geräte. Oberhalb finden sich Reste alter Kohlenmeiler, die an die Zeit der Holzknechte erinnern. Mittelpunkt des Dorfes ist die kleine Kapelle am Weg nach Vintau, in der Prozessionen und Feldsegnungen stattfinden.


  • Vintau (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Vintau (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Vintau ist ein Dorf mit 1 254 Einwohnern im Skarefoss-Tal, auf 373 Metern Höhe zwischen Sturmgebirge und Skarebog. Wahrzeichen ist die Mühle mit Schaufelrad, die nur bei Hochwasser läuft. Die Kirche St. Magnus prägt das Oberdorf, während die Käserei Vintau für ihren Bergkäse bekannt ist. Viehhaltung auf den Weiden des Skarebog bildet die Grundlage des Dorfes, ergänzt durch Schmiede- und Holzschnitzwerkstätten. Höhepunkte sind der Viehsommer-Abtrieb und das gesellige Leben im Gasthof „Zum Schaufelrad“. Vintau verbindet Fluss, Landwirtschaft und Handwerk und ist ein Ausgangspunkt für Wanderungen in Gebirge und Hügel.


  • Ein Tag im Leben von Klara Wiegand

    Ein Tag im Leben von Klara Wiegand

    Am 18. September 2025 verbringt Klara Wiegand aus Dreihaus einen wechselhaften Tag. Sie bleibt im Home Office, ärgert sich über das fehlende Warmwasser und frühstückt schlicht. Zum Mittag gibt es marinierten Hering mit Pellkartoffeln, zubereitet von Mann und Tochter. Um 14 Uhr die Überraschung: Das Warmwasser funktioniert wieder, und Klara gönnt sich eine lange Dusche. Danach schläft sie kurz, während ihr Mann zum Sommerfest der Nassfelder Möbelwerke fährt. Am Abend bereitet sie mit den übrigen Kartoffeln einen großen Salat für den nächsten Tag vor. Die Aussicht auf ihren baldigen Urlaub sorgt für stille Vorfreude.


  • Polis (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Polis (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Polis ist ein Dorf im Nordosten des Landkreises Nassfeld mit 1 785 Einwohnern, auf 112 Metern Höhe an der Autobahn A4 gelegen. Der Ort ist ein verkehrsreicher Knotenpunkt mit Werkstätten, Umschlagplätzen und einem Rasthaus. An der Grenzgrabenstraße steht die Zweigstelle der Kreisverwaltung, die Pflanzenschutz- und Bewässerungsfragen regelt. Die Kirche aus gelbem Backstein dient auch den Nachbardörfern und ist Zentrum lebendiger Gottesdienste. Märkte und das jährliche Kistenfest prägen das Gemeinschaftsleben. Schüler pendeln nach Klamsdorf, während viele Erwachsene in Transport, Handwerk und Verwaltung arbeiten. Polis verbindet Landwirtschaft, Verkehr und Verwaltung zu einem zentralen Ort der Seeland-Ebene.


  • Ein Tag im Leben des Hans Walther

    Ein Tag im Leben des Hans Walther

    Am 17. September 2025 begann Hans Walther seinen Tag in Schafau pünktlich um 7 Uhr mit einem Frühstück mit seiner Frau Karin. Anschließend radelte er zur Arbeit bei Mare Internum Delikatessen, wo er in der PR-Abteilung Medienanalysen erstellte. Mittwochs geht es traditionell zum Schnitzeltag in die „Gaststätte Zum goldenen Hahn“. Am Nachmittag fuhr Hans heim, duschte kalt – das Warmwasser fehlt seit Wochen – und erledigte Einkäufe für das nächste Mittagessen. Abends aß er mit Karin und Sohn Tobias, bevor er den Mailverteiler der Schafauer Kantorei pflegte. Den Tag beschloss er entspannt auf dem Sofa.


  • Ein Tag im Leben des Buchhändlers Friedrich Bauer

    Ein Tag im Leben des Buchhändlers Friedrich Bauer

    Friedrich Bauer, Buchhändler aus Golden Gate, begann den 16. September 2025 mit einer kalten Dusche, da in seiner Wohnung seit Wochen kein Warmwasser fließt. Den Vormittag verbrachte er im Home Office mit Bestellungen und Abrechnungen, mittags gab es mit Frau und Tochter ein schlichtes Essen aus Resten und Blumenkohl. Am Nachmittag betreute er seinen Laden, wo nur wenige Kunden erschienen. Um 17 Uhr schloss er, ging heim und aß mit der Familie zu Abend. Am Abend folgte die Probe der Kantorei in der Kathedrale, bei der er als Tenor mitsingt. Anschließend stand die gesellige Biertafel an.


  • Weizenau (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Weizenau (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Weizenau ist ein Dorf im Landkreis Nassfeld mit 325 Einwohnern, auf 198 Metern Höhe zwischen Klamsdorf und Nassfeld gelegen. Der Ort ist Zentrum für Saatgutproduktion. An der Ackerstraße 11 betreibt die Familie Nowak den Betrieb Seeland-Saat mit Reinigungstürmen, Versuchsanlagen und Schaugärten. Besucher erleben hier Sortenführungen, Ährenparaden und Seminare. Weizenau ist eng mit der Landwirtschaft des Kreises verbunden: Bauern liefern Proben, Hobbygärtner erhalten Schulungen. Dorffeste wie das Saatfest, die Wirtschaft „Zur Ähre“ und die kleine Kirche prägen das Gemeinschaftsleben. Weizenau steht für Landwirtschaft, Innovation und Zusammenhalt inmitten der Felder der Seeland-Ebene.


  • Ein Tag im Leben von Rasmus Svensson

    Ein Tag im Leben von Rasmus Svensson

    Rasmus Svensson verbringt in Feldlager einen stillen Januartag, geprägt von Routinen und kleinen Ritualen. Nach einem einfachen Frühstück mit seiner Frau Elin arbeitet er im Home-Office für ein Medienbeobachtungs-Institut, bevor er mittags Nudeln mit Tomatensoße für Elin und Tochter Mira kocht. Am Nachmittag folgt Jonas, der ältere Sohn, erschöpft von seiner Lehre. Langeweile und Stille füllen das Haus, bis ein Spaziergang mit Elin über verschneite Feldwege und ein Brettspiel mit der Familie Abwechslung bringen. Der Abend endet mit Tee, einem Glas Bier und dem Rascheln alter Zeitungen – ein ruhiger Alltag im kleinen Dorfleben.


  • Kantoreiwanderung 2025 des Hausdorfer Küstenton-Chores

    Kantoreiwanderung 2025 des Hausdorfer Küstenton-Chores

    Am 14. September 2025 wurde Pfarrerin Joliene Brook in der St.-Petri-Kirche von Hausdorf feierlich eingesegnet. Der Chor „Küstenton“ sang ein eigens komponiertes Programm, danach folgte im Gemeindesaal Kuchen und Kaffee. Im Anschluss zog die Kantorei zu ihrer traditionellen Septemberwanderung los, diesmal begleitet von Brook und dem scheidenden Pfarrer Johannes Becker. Der Weg führte Richtung Zwinkforst, Gespräche mischten Erinnerungen und Neugier. Wie jedes Jahr fand sich unverhofft eine Einkehr: Karl Jansen schenkte spontan Bier aus einem Fass am Wegesrand. So verband sich der Neubeginn im Pfarramt mit einer lebendigen Tradition der Gemeinde.


  • Einsegnung von Pfarrerin Joliene Brook in St. Petri (Hausdorf)

    Einsegnung von Pfarrerin Joliene Brook in St. Petri (Hausdorf)

    Am Sonntag, den 14. September, lädt die Kirchengemeinde Hausdorf zur feierlichen Einsegnung von Pfarrerin Joliene Brook in die St.-Petri-Kirche ein. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr und wird von Pfarrer Johannes Becker und Joliene Brook gemeinsam gestaltet. Der Chor „Küstenton“ trägt festliche Lieder vor, darunter ein Kanon aus der Feder des Lehrers Friedrich Albers. Nach dem Gottesdienst sind alle zum Kirchenkaffee im Gemeindesaal eingeladen. Mitglieder des Kirchenrats servieren Rührkuchen mit Nuss und Trockenobst. Damit setzt die Gemeinde ein Zeichen des Aufbruchs und der Gemeinschaft – gegen den Wind, wie Brook selbst sagt.


  • Dreihaus (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Dreihaus (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Dreihaus ist ein kleiner Weiler im Landkreis Nassfeld mit 199 Einwohnern, auf 117 Metern Höhe in der Seeland-Ebene gelegen. Prägend sind drei alte Hallenhäuser, eines beherbergt die Postagentur, die zugleich Laden und Treffpunkt ist. Die Familien Heiden und Brökers bewirtschaften die anderen Häuser mit Ackerbau und Viehzucht. Südwestlich liegt das Wäldchen „Ivy Thicket“, das als Sammel- und Erholungsort dient. Über die B35 und die nahe Autobahn A4 ist das Dorf stark angebunden. Treffpunkt ist die Schenke „Zur Halle“, wo Reisende und Dorfbewohner zusammenkommen. Dreihaus verbindet bäuerliche Tradition mit Verkehrsanbindung und gemeinschaftlichem Leben.


  • Dreischwerterstein und Thingwiese in Tsitsa

    Dreischwerterstein und Thingwiese in Tsitsa

    Die Thingwiese am Rand von Tsitsa ist ein grasiger Hügel mit dem Dreischwerterstein, einem Granitfindling mit drei eingekerbten Klingen. Der Überlieferung nach tagten hier im 10. Jahrhundert die Siedler, um Streitigkeiten zu schlichten und Recht zu sprechen. Archäologische Funde wie Schlacken und Bootsnieten belegen frühe Handwerkeransiedlungen. Heute ist die Wiese sowohl Erinnerungsort als auch lebendiger Treffpunkt. Beim jährlichen Schwertfest werden Brotlaibe in Schwertform gebacken, Geschichten erzählt und Feuer entzündet. Auch im Alltag dient der Platz als Treffpunkt für Jugendliche und Spaziergänger. Die Thingwiese verbindet Vergangenheit und Gegenwart zu einem zentralen Symbol für Tsitsa.


  • Tsitsa (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Tsitsa (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Tsitsa ist ein Dorf in der Seeland-Ebene des Landkreises Nassfeld mit 798 Einwohnern. Es liegt auf 118 Metern Höhe, umgeben von Feldern. Prägend sind die niedrige Feuerwache, eine große Lagerhalle und die Thingwiese mit dem Dreischwerterstein, einem Granitfindling mit drei eingeritzten Schwertern, der seit dem 10. Jahrhundert als Ort von Recht und Versammlung gilt. Landwirtschaft bestimmt den Alltag, besonders der Anbau und das Einmachen von Bohnen. Produkte aus Tsitsa werden auf den Märkten in Nassfeld und Klamsdorf verkauft. Feste wie das Schwertfest, die Bäckerei „Zum Kornstein“ und die Schenke „Zur Wiese“ prägen das Gemeinschaftsleben.


  • Seelandküche Konservenwerke AG (Klamsdorf)

    Seelandküche Konservenwerke AG (Klamsdorf)

    Die Seelandküche Konservenwerke AG in Klamsdorf ist der bedeutendste Lebensmittelbetrieb des Landkreises Nassfeld. Gegründet in den 1920er Jahren, beschäftigt das Werk heute rund 240 Mitarbeiter. Spezialitäten wie die „Klamsdorfer Scheiben“ – Gurken mit Pfefferkörnern – und Bohnen mit Bergbohnenkraut sind weit verbreitet und werden exportiert. Die Fabrik ist eng mit den Bauern der Region verbunden, die ihre Ernten hier abliefern. Besucher erleben bei Führungen die Verarbeitung von Gemüse an Förderbändern, Waschtrommeln und Verschließköpfen. Der Betrieb ist zugleich kulturell präsent: mit offenen Hallentagen, Wagen im Stadtfest und einer Kantine, die auch für Außenstehende zugänglich ist.


  • Kirche St. Ägidius in Klamsdorf

    Kirche St. Ägidius in Klamsdorf

    Die Kirche St. Ägidius in Klamsdorf ist ein Backsteinbau mit unverputztem Mauerwerk, dessen Pfeiler eingeritzte Zeichen tragen, die an Bootsrippen erinnern. Im Turmraum bewahrt die Gemeinde eine lange Holztruhe auf, einst genutzt von der Handelsgilde zur Aufbewahrung von Stempeln und Gewichten. Bis heute wird sie beim „Fest der Waagen“ geöffnet. Im Inneren prägen schlichte Eichenbänke, eine Kanzel mit Wellenornamenten und ein rundes Fenster mit dem Heiligen Ägidius das Bild. Die Gemeinde von rund 1 600 Mitgliedern verbindet Gottesdienste, Musikfeste und soziale Arbeit. St. Ägidius ist ein lebendiges Zentrum von Geschichte, Glauben und Gemeinschaft.


  • Klamsdorf (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Klamsdorf (Kreis Nassfeld – Seeland)

    Klamsdorf liegt im Nordwesten des Landkreises Nassfeld im Tal des Kjølevann. Mit 4 539 Einwohnern ist es ein Zentrum der Seeland-Ebene. Die rechteckige Straßenanlage wird von Märkten, Kisten und Paletten geprägt. Mittelpunkt ist der „Grüne Anger“, wo Händler Gemüse, Saatgut und Waren anbieten. Die Kirche St. Ägidius zeigt unverputztes Mauerwerk und bewahrt im Turmraum eine alte Gildetruhe. Wichtigster Betrieb ist die Seelandküche Konservenwerke AG in der Bahnhofstraße, die Gurken und Bohnen für das ganze Land verarbeitet. Klamsdorf besitzt ein Gymnasium, Feste auf dem Markt und den nahen Klamso-Wald als Erholungsraum.


  • Kirche St. Skara in Nassfeld

    Kirche St. Skara in Nassfeld

    Die Kirche St. Skara in Nassfeld ist ein Bau aus Bruchstein und Lärchenholz mit einem kleinen Schieferturm. Im Inneren prägen schwere Querbalken den Raum, während ein Basaltpfeiler die Kanzel trägt. Besonders eindrucksvoll ist ein Runenstein mit eingeritztem Schiffsmotiv, der im Boden eingelassen ist und auf alte Wikingertraditionen verweist. Die Gemeinde zählt etwa 1 100 Mitglieder und ist stark ins Stadtleben eingebunden. Gottesdienste, Musik mit Skare-Fiedeln, Suppenküchen im Winter und das sommerliche Nussfest machen St. Skara zum Mittelpunkt von Glauben, Handwerk und Alltag. Pfarrer Jens Barten verbindet Geschichte und Gegenwart in seinen Predigten.


  • Nassfelder Möbelwerke GmbH

    Nassfelder Möbelwerke GmbH

    Die Nassfelder Möbelwerke GmbH sind das industrielle Herz der Kreisstadt Nassfeld. 1968 gegründet, beschäftigt der Betrieb heute rund 280 Mitarbeiter. Serienmöbel für Schulen und Verwaltungen, besonders der stapelbare Bugholzstuhl „Skare“, prägen das Sortiment. In einer Sonderbau-Abteilung entstehen massive Theken, Bibliotheksregale und Konferenztische. Eng verbunden ist das Unternehmen mit der Fachschule für Holz und Gestaltung, die Lehrlinge und junge Gestalter hervorbringt. Beim jährlichen „Tag der offenen Werkbänke“ werden Prototypen und Schülerarbeiten gezeigt. Die Möbelwerke prägen nicht nur Wirtschaft und Stadtbild, sondern auch Alltag und Kultur – von der Kantine „Birke“ bis zur Ausstattung örtlicher Einrichtungen.