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Tabakfelsen (Landkreis Kreuzberg – Bierland)
Tabakfelsen mit 748 Einwohnern liegt am Nordrand der Bierländer Schweiz, umgeben von Feldern und Wäldern. Vom Dorf führt ein 7,5 Kilometer langer Weg zum Schwanenberg, dem höchsten Berg der Region. Bekannt ist Tabakfelsen für den „Kammstein“, einen 3,60 Meter hohen Felsblock mit eingeritztem Kalender aus dem 9. Jahrhundert, sowie für die Sammlung des Heimatvereins mit Tabakpfeifen, Steinwerkzeugen und Erntesicheln. Die Kirche St. Bonifatius, die Brauerei „Tabakquell“ und das jährliche Erntefest prägen das Dorfleben.
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Pechstein (Landkreis Kreuzberg – Bierland)
Pechstein ist ein kleines Küstendorf mit nur 128 Einwohnern, am Rand der Bierländer Schweiz gelegen. Bekannt ist es durch den „Steingarten der Fischerwitwen“, eine eindrucksvolle Sammlung von Skulpturen, die im Abendlicht gespenstisch wirken. Obwohl nur wenige ständige Bewohner hier leben, zieht Pechstein ganzjährig Touristen an. Drei Hotels, zwei Gaststätten und Angebote wie Bootsausflüge, Räucherkurse oder geführte Küstenwanderungen sorgen für Abwechslung. Beliebt ist der wöchentliche Fischmarkt in Kreuzberg, auf dem Fischer aus Pechstein ihren Fang verkaufen. Besonders reizvoll ist der 19 km lange Wanderweg durchs Wadnitztal zum Schwanenberg mit Schutzhütten, Kamin und Betten für Übernachtungen.
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Isabelle Fontaine (*1970), Ingeneurin
Isabelle Fontaine, Chefingenieurin der Westernfluss-Werft in Großraumstadt, verbindet Tradition und Innovation im Schiffbau. Aufgewachsen am Westernfluss, studierte sie Schiffs- und Maschinenbau an der Technischen Universität Western und spezialisierte sich auf nachhaltige Antriebssysteme. In der Werft leitet sie Projekte, die robuste, energieeffiziente und umweltfreundliche Flussboote hervorbringen. Enge Kooperationen mit der Sturmgebirgs Energie AG und dem Zentrum für Plasmaphysik ermöglichen ihr, erneuerbare Energien in den Schiffbau einzubringen. Fontaine fördert zudem junge Talente, ist kulturell aktiv und engagiert sich für Umweltinitiativen. In ihrer Freizeit wandert sie im Sturmgebirge, segelt auf dem Fluss und besucht Theater und Cafés.
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Feldstein (Landkreis Kreuzberg – Bierland)
Feldstein im Landkreis Kreuzberg, mit 745 Einwohnern, liegt am östlichen Rand des Drosener Rückens, wo das Land in die Blumenthal-Ebene übergeht. Bekannt ist das Dorf für seine Ringwallanlage mit rekonstruiertem Wachturm und einer Ausstellung im Dorfgemeinschaftshaus. Historisch bedeutsam ist auch der „Salzmarsch von 1811“, ein Protestzug gegen Zollabgaben, der jedes Jahr durch eine Gedenkwanderung nach Entenbad erinnert wird. Feldstein ist landwirtschaftlich geprägt, mit Feldern, Gärten und Obstplantagen, bietet aber auch handwerkliche Traditionen wie die Schindelmacherei. Mit Bahnanschluss, Radwegen und Nähe zum Feldwald ist der Ort ein attraktives Ziel für Reisende, die Kultur und Landschaft verbinden wollen.
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Ein Fotoshooting im 20er-Jahre-Speisewagen in Wisnitz
Am 16. August 2025 wurde der Bahnhof Wisnitz zur Bühne eines außergewöhnlichen Fine Art Nude-Fotoshootings. Im restaurierten Speisewagen der 1920er Jahre entstanden Aufnahmen, die Eleganz, Körperästhetik und historische Atmosphäre verbanden. Statt Provokation stand die Anlehnung an alte Boudoir- und Atelierfotografien im Mittelpunkt. Detailaufnahmen von Perlen, Glas und Lichtspiel ergänzten Szenen von Gesellschaft, Romantik und Reisegefühl. Die Bewohner von Wisnitz reagierten mit Neugier und Anerkennung, fasziniert von der Verbindung zwischen Nostalgie und künstlerischer Darstellung. Die Bilder sollen unter dem Titel „Eleganz in Bewegung“ in einer Wanderausstellung gezeigt werden und dem Ort ein neues kulturelles Profil verleihen.
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Folstorf (Landkreis Kreuzberg – Bierland)
Folstorf, ein Dorf mit 278 Einwohnern auf dem Drosener Rücken, ist umgeben von Feldern und dem kleinen Folwald. Es liegt an der Stammbahn zwischen Bierona und Nova und ist durch Kleinbauern geprägt. Besonderheit ist das Waidpresshaus von 1823, heute ein Museum für Färberhandwerk mit originalen Holzpressen. Der Dorfplatz mit Gasthaus, Bäckerei und Gemeindehaus bildet das soziale Zentrum. Radwege verbinden Folstorf mit Wisnitz, Feldstein und Kreuzberg. Höhepunkt des Jahres ist das „Treffen der Generationen“, bei dem alle ehemaligen Schüler der Dorfschule zusammenkommen und im Festzelt jahrgangsweise feiern – ein lebendiger Ausdruck von Tradition und Gemeinschaft.
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Siebenstein (Landkreis Kreuzberg – Bierland)
Siebenstein, auf dem Drosener Rücken gelegen, ist mit 357 Einwohnern ein kleines, aber verkehrsgünstig gelegenes Dorf im Landkreis Kreuzberg. An der Kreuzung von B43 und B55 gelegen, ist es von Feldern und Weiden umgeben. Wahrzeichen ist die siebenteilige Brunnenanlage aus unterschiedlichen Steinarten, die auf wandernde Steinmetze des 19. Jahrhunderts zurückgeht. Die Brauerei Siebenstein braut einen beliebten „Spezialsud“, der auch nach Kreuzberg geliefert wird. Dorfmittelpunkt ist der Platz mit Gasthaus, Märkten und Festen wie dem Steinfest. Landwirtschaft, Handwerk und Gastfreundschaft prägen das Dorf, das sich trotz seiner Größe als lebendiger Treffpunkt und Rastort für Reisende etabliert hat.
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Henricus Mahlbrock (*1970), Pfarrer
Pfarrer Henricus Mahlbrock, Seelsorger der Basilika St. Pientrion in Ruppin, bereitet an einem heißen Abend bei 35 °C Bio-Hühnerspieße mit Paprika zu. Während er mariniert und grillt, denkt er an seine Predigt über Matthäus 13, 44–46, die er übermorgen halten wird. Er sucht Bilder, um den Schatz im Acker und die kostbare Perle verständlich und lebendig zu machen – vielleicht als Vergleich mit einem verborgenen Sud im Braukeller. Die Hitze bringt ihn dazu, über alternative Predigtorte nachzudenken. Mit Ventilatoren in der Sakristei und einer Brise vom Zento hofft er, Wort und Zuhörer erfrischen zu können.
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Wisnitz (Landkreis Kreuzberg – Bierland)
Wisnitz, größtes Dorf im Landkreis Kreuzberg, liegt auf dem Drosener Rücken und ist ein Bahnkreuz zweier wichtiger Linien. Die Schlossbrauerei Wisnitz, ein Kalksteinbau mit Kupferdach, prägt das Ortsbild und braut u. a. das berühmte „Wisnitzer Altfass“. Das barocke Schloss dient als Rathaus und Musikschule, der Park mit Ginkgohain ist Veranstaltungsort. Die Kirche besitzt Glasfenster von Ernst Balow, der auch Werke für Worda schuf. Der Wisnitzbach mit Teichen und Mühlen lädt zum Spazieren ein. Gasthöfe, Märkte und kulturelle Feste wie der Brauertag machen Wisnitz zu einem lebendigen Zentrum mit dörflichem Charme und reicher Tradition.
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Krisdorf (Landkreis Kreuzberg – Bierland)
Krisdorf, mit 175 Einwohnern, liegt 13 km entlang der BL6 auf dem Drosener Rücken und verbindet drei Täler. Der nahe Krisdorfer Wald reicht bis nach Zentravia und beherbergt den Steinbruch von SmartStone, dessen Sandstein über einen Bahnanschluss exportiert wird. Schafzucht prägt die Weiden der Hügel und das jährliche Schaf- und Wollfest. Der Ort hat drei Siedlungsabschnitte mit Gasthaus, Bäckerei und Gemeindehaus, verbunden durch einen Fahrdienst. Die Bahnlinie 112 macht Krisdorf erreichbar und bietet weite Ausblicke. Besucher erleben hier Wald, Handwerk und Landwirtschaft in enger Verbindung.
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Johanneskirche in Noskim
Die Johanneskirche in Noskim, ein historischer Backsteinbau mit Kassettendecke und legendärem Taufstein, ist das geistliche Zentrum des Dorfes. Die Gemeinde ist klein, aber aktiv, geprägt von vertrauten Gesichtern und engagierten Gruppen. Besonders die Kantorei zeigt bemerkenswerten Einsatz: Auch ohne ihren Kantor, der im Urlaub ist, probt sie im Sommer regelmäßig dienstags. Unter Leitung von Altistin Marlies Bredow arbeitet der Chor diszipliniert an Bachs Weihnachtsoratorium, Kantaten 4–6. Eine besonders gelungene Probe fand bei offenen Fenstern, sommerlichem Abendlicht und selbstgebackenem Kuchen statt – ein Beispiel für gelebte Gemeinschaft und musikalische Leidenschaft in einem kleinen Dorf.
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Noskim (Landkreis Kreuzberg – Bierland)
Noskim, ein 498-Einwohner-Dorf im Norden des Landkreises Kreuzberg, liegt auf dem Drosener Rücken am Bach Helmbach. Mittelpunkt ist die Johanneskirche mit hölzerner Kassettendecke und einem Taufstein, der einen Hahn mit menschlichem Gesicht zeigt – Symbol einer alten Legende. Die Braustube „Noskamer Bernstein“ prägt das kulinarische Bild, ebenso wie das Gasthaus „Zum Hahnenschrei“. Märkte, Handwerk und Feste wie der „Hahnenlauf“ oder das Erntedankfest stärken den Zusammenhalt. Eine besondere Abendandacht am 10. August 2025 mit Paul-Gerhardt-Lied und Zitherbegleitung zeigt die kulturelle Tiefe des Ortes. Noskim verbindet bäuerliche Tradition, gemeinschaftliches Leben und eine enge Bindung an die Landschaft des Drosener Rückens.
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Kirche St. Gorgonius in Worda
St. Gorgonius in Worda, ein Bruchsteinbau mit schiefergedecktem Turm, ist seit dem 14. Jahrhundert das geistliche Zentrum des Dorfes. Im Inneren prägen weiß gekalkte Wände, eine Reliefkanzel von 1687 und farbige Glasfenster mit Szenen des heiligen Gorgonius das Bild. Am 10. August 2025 fand hier eine Abendandacht statt, in der Paul Gerhardts „Geh aus, mein Herz und suche Freud“ im Mittelpunkt stand. Begleitet von Herta Meinicke auf einer alten Zither sang die Gemeinde in der warmen Abenddämmerung. Diese Verbindung von Musik, Naturthema und Gemeinschaft unterstrich die Rolle der Kirche als lebendiger Treffpunkt für Glauben und Dorfgemeinschaft.
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Worda (Landkreis Kreuzberg – Bierland)
Worda liegt mit 524 Einwohnern auf dem Drosener Rücken im Norden des Landkreises Kreuzberg, umgeben von Feldern und nahe dem Thalwald. Durch den Ort fließt der Bach Carbonara, an dem sich Teiche aus alter Fischzuchtzeit befinden. Zentrum des Dorfes ist die Genossenschaftsbrauerei „Drosenbier“, deren würziges Tannenharz-Landbier nur vor Ort verkauft wird. Die Kirche St. Gorgonius mit Reliefkanzel, ein Dorfladen und das Gasthaus „Zum Rückenblick“ prägen den Ort. Traditionen wie das Brotbacken im Holzofen, das Drosenfest und Projekte der Schul-Bachwerkstatt verbinden Gemeinschaft und Natur. Worda bietet einen authentischen Einblick ins Leben auf dem Drosener Rücken.
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Keira O’Reilly (*1995), Fotomodell
Keira O’Reilly, Fotomodell aus Rauhe Hütte, realisierte für die „Landauri Time“ eine extreme Fotoserie im Sturmgebirge. In Unterwäsche posierte sie an vereisten Felsgraten, Gletschern und gefährlichen Pfaden, begleitet von einem kleinen Team und stets unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Die Aufnahmen entstanden bei Minusgraden, starkem Wind und kurzen Wärmefenstern. Keira betonte den künstlerischen Anspruch, menschliche Verletzlichkeit und Naturgewalt zu verbinden. Trotz Kontroversen wurde die Serie viel beachtet. Zurück im Dorf feierten die Bewohner sie mit Kräutertee und Geschichten vom Dreh. Ein geplanter Bildband soll Naturschutzprojekte im Sturmgebirge unterstützen.
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Thalheim (Landkreis Kreuzberg – Bierland)
Thalheim im Norden des Landkreises Kreuzberg ist mit 925 Einwohnern ein abgelegenes Dorf inmitten der Zento-Ebene, umgeben von Viehweiden, Streuobstwiesen und dem nahen Thalwald. Historische Spuren finden sich in den Fundamenten einer mittelalterlichen Benediktinerzelle auf dem Dorfplatz. Das denkmalgeschützte Waschhaus am Dorfbach ist Schauplatz des monatlichen Wäschebleichens. Die Kirche St. Wunibald mit Fresko „Die Segnung der Saat“ und die „Thalheimer Kellerbräu“ prägen das Ortsleben. Landwirtschaft, Brauerei, Feste wie das Apfelfass-Fest und gemeinschaftliche Traditionen geben dem Dorf Charakter. Besucher finden hier Ruhe, regionale Küche, Gästezimmer in alten Hofanlagen und eine starke, eigenständige Gemeinschaft.
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Santa Clara Kapelle in Zwitschi
Die Santa-Clara-Kapelle in Zwitschi, ein schlichtes Steingebäude mit Bleiglasfenstern, ist Zentrum der Dorfgemeinschaft. Innen prägen Holzbänke, ein Sandsteinaltar und Szenen aus dem Leben der Heiligen Clara das Bild. Pater Johann, gebürtiger Zwitschianer, kehrte nach Jahren im Nudelland zurück und ist für seine warmherzigen Predigten bekannt. Für den 17. August 2025 bereitet er eine Ansprache zu Matthäus 13,44–46 vor, in der er über den wahren Wert von „Schätzen“ und „Perlen“ im Leben nachdenkt. Eine gefundene alte Bibel dient ihm als Gleichnis. Die Kapelle ist Ort der Begegnung, von Anekdoten und Gemeinschaftsgeist geprägt.
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Kirche St. Petri in Hausdorf
St. Petri in Hausdorf ist eine schlichte Saalkirche an der Nordseite des Marktplatzes, geprägt von Feldsteinmauern, kleinem Dachreiter und einem klar verglasten Ostfenster mit Petrusmotiv. Innen finden sich Altar, Eichenkreuz, eine Kanzel von 1730, das Votivschiff „Sturmkrabbe“, ein Sandstein-Taufbecken und eine in den Boden eingelassene Kompassrose. Die Gemeinde umfasst etwa 80 Mitglieder; Pfarrer Johannes Becker gestaltet Gottesdienste, Seebrief- und Strandandachten. Chor, Konfirmandenarbeit, Lesungen und Konzerte binden Ort und Kirche. Kooperationen bestehen mit Herrenhaus, Bäckerei, Dorfladen, Tischlerei und PreciCut. Barrierearme Zugänge, Bankheizungen und offene Besuchszeiten machen St. Petri zu einem verlässlichen, alltagsnahen Ort.
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Dorfkirche St. Birgitta in Winoma
Die Dorfkirche St. Birgitta in Winoma, erbaut Anfang des 18. Jahrhunderts aus grauem Feldstein, ist ein schlichter, wetterfester Bau mit tiefen Wurzeln in der Geschichte des Fischerdorfs. Geprägt von maritimen Symbolen, bewahrt sie Schätze wie ein Treibholz-Kruzifix und eine Schiffsglocke der „Svea“. Unter Pastorin Annika Söderlund dient sie nicht nur religiösen Zwecken, sondern auch als sozialer Treffpunkt mit Basaren, Konzerten und Erzählabenden. Ihre Ausstattung – vom Harmonium bis zu den eingeritzten Fischerzeichen in den Bänken – erzählt vom Leben am Meer. St. Birgitta bleibt das Herz der Dorfgemeinschaft, fest verankert zwischen Glaube, Tradition und stürmischer Küstenlandschaft.
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Helena Müller (*1978), Apothekerin
Helena Müller, 1978 in Tornso geboren, ist Apothekerin und Expertin für die medizinische Nutzung der Tarusia-Pilze. Nach ihrer Ausbildung in Andos und Ackero übernahm sie 2003 die Apotheke am Altmarkt. Sie stellt Salben, Tinkturen und Tees aus den Pilzen her und verbindet so traditionelle Heilkunst mit moderner Pharmazie. Ihre Werkstatt ist ein Ort des Wissens, ihre Apotheke ein Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Helena engagiert sich im Dorfbeirat für den Schutz der Wälder und ist bekannt für ihren Einsatz, auch bei widrigstem Wetter die Pilzernte zu sichern.
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Gaststätte „Zum Grünen Tannenbaum“ in Voleck
Die Gaststätte „Zum Grünen Tannenbaum“ in Voleck ist ein traditionsreiches Fachwerkhaus am westlichen Ortsrand. Betrieben von Marita und Heiner Klewen, bietet sie regionale Spezialitäten wie die berühmte „Tannenbaum-Pfanne“ mit Bratkartoffeln, Sauerkraut und geräucherter Wurst. Die gemütliche Gaststube zeigt historische Fotos, im Sommer lädt ein Biergarten am Bach zum Verweilen ein. Regelmäßige Veranstaltungen wie Skatabende und das Karpfenessen im November machen das Haus zum sozialen Mittelpunkt des Ortes. Wanderer und Radfahrer schätzen die Lage nahe dem Volecker Forst. Eine alte Kegelbahn und lokale Anekdoten verleihen der Gaststätte besonderen Charakter und festigen ihren Platz in der Dorfgemeinschaft.
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Róisín Gallagher (*1985), Gastwirtin
Róisín Gallagher, 1985 in Mioswitz geboren, wuchs in der Ackero-Ebene auf und entdeckte früh ihre Leidenschaft fürs Kochen. Nach einer Ausbildung in Ata und einem Praktikum im Weidenland arbeitete sie im „Restaurant Meeresbrise“, bevor sie 2011 in die „Waldidylle“ wechselte. 2014 übernahm sie das Lokal, wandelte es von einer Frittenbude zu einer anerkannten Gaststätte mit regionaler und moderner Küche. Sie ist fest im Dorfleben von Gomol verwurzelt, unterstützt Feste und engagiert sich für die Gemeinschaft. Ihre Spezialitäten wie Pizza Margherita mit Büffelmozzarella und Beerensmoothies sind weit bekannt. Róisín verbindet regionale Tradition mit kulinarischer Kreativität.
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Raffaella Costa (*1985), Fotomodell
Raffaella Costa, 1985 in Caputh geboren, startete mit 17 ihre internationale Modelkarriere. Nach Jahren in Metropolen wandte sie sich verstärkt persönlichen Projekten zu, vor allem der Fotografie von Küstenleben und Handwerk. 2019 zog sie ins Küstendorf Endstation, wo sie im Hafenhaus lebt und kreative Projekte mit lokalen Handwerkern umsetzt. Sie gibt Fotokurse in der Hafenkneipe „Seemannsruh“ und beteiligt sich an Ausstellungen der Sternwarte „Andos Blick“. Eine enge Freundschaft verbindet sie mit Margot Petit. Ihre Arbeit ist geprägt von Reisen, maritimen Motiven und dem Wunsch, Geschichten in Bildern festzuhalten, die sowohl ihre Heimat als auch ihre Erlebnisse spiegeln.
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Martin Lehner (*1982, Chefkoch)
Martin Lehner, geboren 1982 in Winklo, ist seit 2021 Küchenchef im Hotel „Wellenrausch“ in Harzeck. Sein Weg führte ihn vom elterlichen Bäckerhaushalt über eine Ausbildung in Butha und Stationen an Bord und in Hafenstädten bis an die Küste des Mare Internum. Dort prägt er die Küche mit lokalem Fisch, eigenwilligen Ideen und klarem Handwerk. Seine Gerichte entstehen oft aus Improvisation, seine Haltung aus Erfahrung. Neben der Küche organisiert er kulinarische Abende, schreibt Kolumnen und engagiert sich im Dorfleben. Lehner lebt zurückgezogen, sammelt Schallplatten – und ist in Harzeck längst eine feste Größe, ohne sich selbst wichtig zu nehmen.
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Klara Wolff (*1973, Apothekerin)
Klara Wolff, Apothekerin in Noreck, vereint schulmedizinisches Wissen mit tiefer Naturverbundenheit. Ihre kleine Apotheke an der Sturmbahnstraße ist bekannt für Heilkräuter aus dem Sturmgebirge, persönliche Beratung und leise Fürsorge. Klara lebt zurückgezogen am Waldrand, wo sie seltene Pflanzen sammelt und alte Heiltraditionen pflegt. Mit Gertrud Stein vom Buchladen und Nora Öhrn, der Uhrmacherin, verbindet sie eine stille Freundschaft. Ihre Lebensweise ist geprägt vom Rhythmus der Natur und einem feinen Gespür für das Unsichtbare. Für viele im Dorf ist sie mehr als nur eine Apothekerin – sie ist eine stille Hüterin des Gleichgewichts.
Reise in ein weitgehend unbekanntes Land. Fiktiv? Ja!
